
Tragödie bei Fußballspiel: Mehrere Tote nach Massenpanik
Während eines Fußballspiels in El Salvador sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Darüber hinaus sind 100 Menschen in ernstem Zustand in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Das Spiel musste daraufhin abgebrochen werden.

Schreckliche Szenen haben sich in einem Fußballstadion in El Salvador abgespielt. Mindestens zwölf Menschen sind nach einer Massenpanik ums Leben gekommen. Zudem sind fast 100 Menschen in ernstem Zustand in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Das teilte der Direktor des Zivilschutzes des mittelamerikanischen Landes, Luis Alonso Amaya, mit. Zuvor gab die Polizei bekannt, dass mindestens neun Menschen bei der Panik in dem Stadion Cuscatlán in der Hauptstadt San Salvador ums Leben gekommen seien.
Die Zeitung “La Prensa Gráfica” aus El Salvador beschrieb das Gedränge am Rande der Erstliga-Partie zwischen dem FC Alianza und CD FAS als “menschliche Lawine”. Das Spiel musste daraufhin abgebrochen werden, um die Arbeit der Rettungskräfte zu erleichtern.
🔴 #AHORA | Tragedia en El Salvador por una estampida humana en un estadio de fútbol. Hay 9 muertes confirmadas y se temen varias mas. Uno de los portones de acceso cedió ante la presión de la gente.
— Mundo en Conflicto 🌎 (@MundoEConflicto) May 21, 2023
⚠️ Imágenes sensibles.pic.twitter.com/71c6ra51GG
Nach ersten Informationen der Polizei war es zu der Panik gekommen, als Fans versuchten, in das Stadion zu kommen. Zivilschutz-Direktor Amaya erklärte: “Alles hat im Sektor ‘Sol General’ angefangen, wo es wegen des Überverkaufs an Eintrittskarten zu einer Massenpanik kam, von der 500 Menschen betroffen waren.”

Auch Francisco Alabí meldete sich nach dieser Tragödie zu Wort. Der Gesundheitsminister betonte, dass “alle Patienten” medizinisch versorgt werden. Innenminister Carlos Fuentes, dass der Zivilschutz vor Ort sei, um den Betroffenen zu helfen. Darüber hinaus wurden hunderte Polizisten und Soldaten zum Stadion geschickt.
Dieser Vorfall ruft Erinnerungen an die Massenpanik in Indonesien im vergangenen Herbst hervor. Damals kamen 135 Menschen ums Leben, darunter auch 40 Kinder.
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