
Trotz angeblicher Klimakrise: Stadt Wien vergrößert Eistraum
So schlimm kann es nicht sein mit der angeblichen Klimakrise – sonst würde es sich die Stadt Wien kaum leisten, das energie-intensive Schlittschuh-Paradies “Eistraum” heuer gleich auf 9500 Quadratmeter Fläche zu vergrößern. Ab Freitag geht es vor dem Rathaus wieder rund.
Der größte mobile Eislaufplatz Österreichs startet am Freitag in seine 29. Saison. Seit 1996 mauserte sich das Event zum Mekka für die Wiener Schlittschuh-Fans, das heuer im wahrsten Sinne des Wortes dank neuer Beleuchtung des Rathauses noch ein bisschen mehr erstrahlen soll.
Die Kehrseite der Medaille: Künstliche Eisträume konterkarieren in der Regel Anstrengungen gegen die angebliche Klimakrise, förderlich in Richtung bessere Bilanz sind sie keinesfalls und schon gar nicht, wenn man die Anlagen dann auch noch großzügig erweitert.
Vergangenes Jahr reichten noch 8000 Quadratmeter
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich stolz über die Ausweitung auf 9500 Quadratmeter Fläche. Der Eistraum wird damit um knapp ein Drittel größer als die Spielfläche im Ernst-Happel-Stadion. Im vergangenen Jahr waren es noch 8000 Quadratmeter. Allerdings war der Eistraum auch 2022 schon einmal so groß wie heuer.
Der Rathaus-Chef persönlich fegte alle Klima-Bedenken vom Eis: “Wir versuchen, bei allem, was wir mit Energie machen, sehr nachhaltig zu agieren”, sagte er. Die Nebengebäude würden mit Solartechnologie geheizt, das Kühlsystem sei nachhaltig ausgerichtet worden. Und: “Der Großteil des Abriebs wird wieder verwendet, um das Eis aufzubereiten”, bestätigte der technische Chef des Eistraums.
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