Trotz fehlender Zulassung: Tirol plant Impfung für Kinder
Obwohl es noch keine Zulassung gibt, will nach Wien auch Tirol ab der kommenden Woche Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen. Laut Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) habe man dafür die Schritte gesetzt.
Details sollen in dieser Woche bekanntgegeben werden. Laut Platter sei man “in Vorbereitung”. Außerdem soll allen bereits Geimpften bereits nach vier Monaten der “dritte Stich” angeboten werden. Dafür wird die Logistik erweitert beziehungsweise zusätzliche Impfstraßen zur Verfügung gestellt.
Der Tiroler Landeshauptman sprach sich einmal mehr gegen einen allgemeinen Lockdown aus. Das in die Höhe-Treiben der Durchimpfungsquote sei derzeit das alles Entscheidende. Man dürfe sich nicht “von Welle zu Lockdown, von Welle zu Lockdown bewegen,” meint Platter. Geimpfte und Genesene dürften so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Es könne nicht angehen, dass “80 Prozent eingesperrt werden, nur weil 20 Prozent unsolidarisch sind”. “Da geht dann jegliche Motivation für das Impfen verloren”, betonte Platter. Jedenfalls müsse alle getan werden, einen allgemeinen Lockdown zu verhindern.
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