Umfrage: Liberale und Frauen besonders glücklich über Lockdown-Ende
Eine deutliche Mehrheit der Österreicher befürwortet die schrittweisen Lockerungen nach dem Lockdown. Das zeigt eine neue Umfrage. Demnach sind es besonders Anhänger der NEOS und Frauen, die mit den Öffnungsschritten der Bundesregierung zufrieden sind.
Die hohe Zustimmung zu den Öffnungsschritten ergibt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse, IfDD, im Auftrag von “Zur Sache”, dem Blog des Parlamentsklubs der ÖVP. Geschäftsführer Christoph Haselmayer zum Ergebnis und der Meinung in der Bevölkerung zu den Öffnungsschritten: „Alle Wählerschichten sehen diese Schritte der Öffnung mehrheitlich positiv.“ Bemerkenswert ist die Reihung der Zufriedenen je nach ihrem Wahlverhalten. Den höchsten Anteil an Zufriedenen verzeichnen die Wähler der Neos mit 81 Prozent, gefolgt von den Wählern der ÖVP mit 79 Prozent, jenen der Grünen mit 76 Prozent und der SPÖ mit 65 Prozent. Lediglich die Wähler der FPÖ fallen etwas zurück, sind aber auch mit einer Mehrheit von 52 Prozent mit den Öffnungsschritten zufrieden.
Jüngere, Frauen und Gebildete sind zufriedener
Betrachtet nach Geschlecht zeigt sich mit 73 Prozent unter den Frauen ein etwas höherer Anteil an Zufriedenen als unter Männern mit 66 Prozent; gereiht nach Alter sind die unter 30-Jährigen mit 76 Prozent jene mit dem höchsten Anteil an Zufriedenen. Die Zufriedenheit ist unter Personen mit Matura mit 70 Prozent nahezu gleich mit jener von Personen ohne Matura mit 69 Prozent; zwischen Stadt und Land zeigt sich ein Unterschied insofern, als Stadtbewohner mit 73 Prozent einen etwas höheren Anteil an Zufriedenen aufweisen als die Bevölkerung am Land mit 67 Prozent.
Die Bevölkerung hat eine klare, positive Meinung zu den Öffnungsschritten, denn nur ein geringer Anteil von 4 Prozent antwortet, sie hätten sich noch keine Meinung gebildet. Den 69 Prozent positiven Meinungen stehen 27 Prozent gegenüber, die meinen, sie seien mit den Öffnungsschritten nicht zufrieden. Hier ist es möglich, dass sich manche vielleicht mehr an Öffnungen erwartet hätten, meint IfDD-Geschäftsführer Haselmayer.
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