Uni-Klinik Graz: Ärztin ließ minderjährige Tochter bei OP mitmachen
Eine Chirurgin des LKH-Universitätsklinikums Graz steht im Verdacht, ihrer minderjährigen Tochter nicht nur den Aufenthalt im Operationssaal, sondern auch die aktive Teilnahme an einer OP erlaubt zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Der Vorfall soll sich im Mai an der Universitätsklinik für Neurochirurgie zugetragen haben. Laut Krankenhausgesellschaft KAGes verlief die Operation komplikationsfrei. Allerdings ist die Anwesenheit im OP nur Praktikantinnen und Praktikanten sowie Medizinstudenten erlaubt. Ende Mai wurden daher zwei Mitglieder des ärztlichen OP-Teams dienstfrei gestellt.
Bei der Staatsanwaltschaft ist bereits vor einiger Zeit eine anonyme Anzeige eingelangt. Derzeit laufen Erhebungen, der genaue Sachverhalt sowie die Identität aller anwesenden Personen müsse erhoben werden, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hansjörg Bacher.
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