Unwetter-Alarm ignoriert: Deutsche brachen trotz Wetterwarnung zu Tiroler Gipfel auf
Ein junges Paar ist im Zillertal in Tirol trotz Unwetterwarnung zu einer Bergtour aufgebrochen und musste schließlich aus einer alpinen Notlage gerettet werden.
Eine 28-jährige Deutsche und ihr 29-jähriger Lebensgefährte brachen am Freitag, trotz der allgemeinen Unwetterwarnung, zu einer Bergtour auf die Gerlossteinwand im Zillertal auf. Bereits auf halber Strecke wurden sie laut Polizei von den massiven Neuschneemengen überrascht. Dennoch setzten sie ihre Wanderung fort und erreichten den Gipfel (2.166 m). Aufgrund ihrer leichten Bekleidung, des Schneefalls und der unzureichenden Ausrüstung waren sie gezwungen, später einen Notruf abzusetzen.
Trotz der starken Schneefälle und etwa 50 Zentimetern Neuschnee hatten die beiden Wanderer zunächst vorgehabt, über das sogenannte Heimjöchl abzusteigen. Als sich jedoch die Wetter- und Geländebedingungen weiter verschlechterten, entschieden sie sich, zur Gerlossteinwand zurückzukehren und Schutz in einer nahegelegenen, verfallenen Berghütte zu suchen. Dort wurden sie schließlich von der Bergrettung Zell am Ziller aufgefunden und leicht unterkühlt ins Tal gebracht.
Guten Morgen aus dem tiefverschneiten Obertauern, wo seit gestern fast ein halber Meter Neuschnee gefallen ist! Im Laufe des Samstag dürfte die Schneedecke hier auf über einen Meter anwachsen #schnee #österreich pic.twitter.com/jPN2Pvu19H
— Unwetter-Freaks (@unwetterfreaks) September 13, 2024
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