Urlaubsstart vermasselt: 500 Kilometer Umweg ins falsche Salzburg
Es ist ziemlich schwer, das nicht früher mitzubekommen: Aber eine österreichische Familie ist auf dem Weg nach Zagreb in Richtung Salzburg gefahren. Fünf Stunden später und nach 500 Kilometern Umweg landete sie in Salzburg im Westerwald (D).
Die Polizisten im deutschen Montabaur in Rheinland-Pfalz dachten zunächst an einen Scherz. Doch der Notruf einer österreichischen Familie war ihr voller Ernst und entsprang purer Verzweiflung. Nach über 500 Kilometern war der Lenker dann doch stutzig geworden, als er das Ortsschild “Salzburg” passierte. Statt in der weltberühmten Mozartstadt war er nach fünfstündiger Fahrt in einem trostlosen Dorf mit klangvollem Namen gelandet: In Salzburg im Westerwald.
In der 216-Einwohner-Metropole angekommen, war nur noch das Navi des Autos zufrieden: “Ziel erreicht”, gab es an. Nerven am Ende dagegen bei den Reisenden. Die alarmierte Polizei klärte den Irrtum auf und programmierte das Navigationsgerät auf das richtige Salzburg in der Heimat. Aus welchem Ort die Österreicher ursprünglich aufgebrochen waren, konnte die Polizei in Montabaur nicht mehr sagen.
Kommentare