US-Spring Break: Der pure Corona-Wahnsinn
Weil feierwütige Spring Break-Besucher sich nicht an die Ausgangssperre halten wollten, ist die Polizei im Miami mit Pfefferspraygeschossen gegen sie vorgegangen. Das löste eine Massenpanik aus. Die Party ist komplett eskaliert.
Eigentlich hätte aufgrund der Corona-Verordnungen im US-Bundesstaat Florida die alljährlichen Spring Break-Partys um 20 Uhr enden müssen – doch tausende junge Feierwütige hatten in Miami keine Lust nach Hause zu gehen, so dass Sondereinheiten der Polizei anrücken mussten, wie das US-Nachrichtenportal Daily Beast berichtet.
Mehrere Festnahmen
Nachdem die Feiernden selbst auf mahnende Lautsprecherdurchsagen nicht reagierten, begannen die Sicherheitskräfte auf dem Ocean Drive mit Pfefferspraygeschossen die Menge gewaltsam auseinander zu treiben. Das löste laut mehreren Augenzeugen eine Massenpanik aus: Mehrere Personen stürzten dabei zu Boden – ob jemand ernstlich verletzt wurde, ist zur Stunde nicht bekannt. Mehrere Personen wurden festgenommen.
8th and Ocean #SouthBeach pic.twitter.com/yRV4yVSKu0
— Janine Stanwood (@JanineStanwood) March 20, 2021
Offiziell hätten heuer überhaupt keine Spring Break-Feierlichkeiten stattfinden sollen, denn die US-Universitäten hatten vorsorglich die Frühlingsferien gestrichen. Das hinderte tausende Studenten aber nicht daran, dennoch eine Party-Woche einzulegen. Hot Spot ist dabei Florida, weil dort die Corona-Regelungen weniger streng sind als in anderen US-Bundesstaaten.
A few minutes before the 9 pm curfew, a young man began making it rain and then police fired pepper balls, creating a stampede. #miamibeachspringbreak on assignment for @thedailybeast pic.twitter.com/Fx3e4wGKaE
— francisco alvarado (@thefrankness) March 21, 2021
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