
US-Wetterbehörde warnt: Erde erlebt stärksten Sonnensturm seit 2003
Die Erde erlebt nach Angaben der US-Wetterbehörde derzeit den ersten “extremen” Sonnensturm seit 2003. Der Sonnensturm der Stufe fünf auf der fünfstufigen Skala sei Freitagabend (Ortszeit) beobachtet worden, erklärte das Weltraumwetterprognosezentrum der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA). Der Sonnensturm werde voraussichtlich über das Wochenende anhalten.
Die Behörde teilte weiter mit, GPS, Stromnetze, Raumschiffe, Satellitennavigation und andere Technologien könnten beeinträchtigt werden. Neben den möglichen Störungen bringen Sonnenstürme auch beeindruckende Polarlichter hervor. Diese sind manchmal deutlich weiter südlich zu sehen als in den Regionen, in denen sie normalerweise beobachtet werden können.
So wurden auch über Österreich wunderschöne Polarlichter vermeldet. In den sozialen Medien wurden in der Nacht auf Samstag bereits zahlreiche Aufnahmen geteilt.
Donauinsel Nordende eskaliert komplett. pic.twitter.com/w4LIvqAylD
— 🇵🇪 Simon Tartarotti (@SimonTartarotti) May 10, 2024
Auch von #Wien aus sichtbar 😍#Polarlicht #now pic.twitter.com/v0IvcZXQh3
— wetterblog.at (@wetterblogAT) May 10, 2024
Zuletzt war die als “extrem” eingestufte Kategorie fünf nach NOAA-Angaben im Oktober 2003 bei den sogenannten Halloween-Stürmen erreicht worden. Damals kam es demnach in Schweden zu Stromausfällen, in Südafrika seien Transformatoren beschädigt worden.
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