Vermisster Charité-Arzt: Leiche in den Alpen entdeckt
Der seit Wochen vermisste Charité-Arzt Marcus Maurer ist tot. Nach einer Wanderung in der Nähe des Lago Maggiore galt er als vermisst. Nun wurde seine Leiche gefunden.
Italienische Bergretter haben am Freitagnachmittag die Leiche des Allergieforschers Marcus Maurer an einem Berg am Lago Maggiore in Italien entdeckt. Er war der geschäftsführende Direktor des Instituts für Allergieforschung an der Charité in Berlin. Laut der italienischen Zeitung “La Stampa” befand sich der Leichnam im Gebiet der Pizzocca Alp auf etwa 800 Metern.
Die Bergretter fanden den 58-Jährigen unter mehreren Baumstämmen in einem Bach. Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde der Leichnam durch den Regen dorthin gespült. Die italienische Polizeibehörde Guardia di Finanza, die unter anderem für den Grenzschutz und die Bergrettung zuständig ist, bestätigte den Fund gegenüber “T-Online”.
Charité-Arzt nach Wanderung vermisst
Maurer verbrachte mit seiner Frau und seinen Kindern Urlaub in seinem Ferienhaus in San Bartolomeo in Italien. Seit dem 31. Juli galt er als vermisst, nachdem er von einer Wanderung auf den Monte Giove, einem etwa 1300 Meter hohen Gipfel an der Westseite des Sees, nicht zurückgekehrt war. Zahlreiche Rettungsteams sowie die örtliche Feuerwehr, die Bergrettung und Alpinspezialisten rückten in das Gebiet aus, um nach dem Berliner Arzt zu suchen.
Laut “La Stampa” hatten Teams der Bergwacht und der Feuerwehr tagelang das Gebiet durchsucht, in dem Maurer unterwegs war. Die Suche wurde jedoch eingestellt. Jetzt berichtete “La Stampa”, dass die Bergrettung der Finanzpolizei in der Region trainierte und dabei auf den Leichnam stieß. Dieser wurde in ein Krankenhaus im nahegelegenen Verbania gebracht.
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