Wahnsinn in Wien: Acht verletzte Polizisten bei Randalen am Karlsplatz
Unfassbare Szenen mitten in Wien! Polizisten mit Schilden und schwerer Schutzausrüstung mussten am Freitag die “Party-Szene” rund um den Karlsplatz auflösen. Dabei wurden die Beamten mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen. Acht Polizisten wurden verletzt. Angeheizt wurde die Stimmung laut Behörden von amtsbekannten linken Aktivisten.
Auch im Bereich des Donaukanals feierten laut Polizei mehrere hunderte Menschen ausgelassen. “Die Lokalisierung der Musikboxen konnte rasch umgesetzt und eine Verhinderung von weiteren Lärmbelästigungen verhindert werden. Die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien zeigte zwei Personen nach dem illegalen Verkauf von Getränken an. Insgesamt wurden 70 Getränke sichergestellt”, berichtet die Polizei in einer Aussendung.
Auch im Resselpark versuchte die Wiener Polizei mit aktiver Kommunikation, wie etwa mithilfe des „Taktischen Kommunikationsfahrzeug“, auf die Menschenmenge einzuwirken. Kurz vor 01:00 Uhr kletterten mehrere Personen, vermutlich auch aufgrund des fortschreitenden Alkoholkonsums, auf die Statuten der Kirche. Die Stimmung wurde von amtsbekannten linken Aktivisten angeheizt, wobei durch diese Provokationen die Eskalation der Lage bewusst geschürt wurde.
Die vorläufige Bilanz
- acht verletzte Polizisten
- vier Festnahmen
- 67 Anzeigen
- vier entfremdete Kennzeichen von Dienstfahrzeugen
- ein beschädigtes Dienstfahrzeug
- eine Vielzahl von zerbrochenen Flaschen, Getränkedosen und sonstigen Abfällen
Um drohende Sachbeschädigungen sowie andere strafbare Handlungen zu verhindern, schritt die Polizei ein. Daraufhin kam es zu massiven Bewürfen mit Glasflaschen und pyrotechnischen Gegenständen gegen die Polizistinnen und Polizisten. Es wurden daraufhin weitere Einsatzkräfte angefordert. Zahlreiche Aufforderungen, strafbares Verhalten einzustellen und den Platz zu verlassen, wurden ignoriert. Die Wiener Polizei schritt anschließend auch nach den Bestimmungen des Sicherheitspolizeigesetzes ein, wobei es weiterhin zu Bewürfen und Widerständen gegen die Beamten kam. Im Zuge der Amtshandlungen musste auch Pfefferspray eingesetzt werden. Durch das konsequente Einschreiten der Wiener Polizei konnte die Situation gegen 01:30 Uhr beruhigt werden.
#Karlsplatz pic.twitter.com/V9mpE7EHmW
— p31k36p (@p31k36p) June 5, 2021
Um die Ereignisse am #karlsplatz zusammenzufassen: Kids wollten feiern. Die Polizei wollte das unterbinden. Ist dafür ohne Anlass mit Schildern & Helmen in die Menge rein. Das wurde mit Flaschenwürfen beantwortet. Sie mussten sich erst zurückziehen & haben dann zurückgeschlagen. pic.twitter.com/CdB1neya9C
— Antifa-Prinzessin (@_schwarzeKatze) June 5, 2021
Zu #Karlsplatz: Genau das kommt raus, wenn man Kids 1,5 Jahre lang schikaniert. Sie straft, wenn sie zu 2. im Park oder nachts draußen sind, aber in den Schulen ihre Gesundheit riskiert. Man hat eine Generation, die die Polizei hasst & Regeln misstraut. Die sich irgendwann wehrt. pic.twitter.com/38fp1tcjzl
— Antifa-Prinzessin (@_schwarzeKatze) June 5, 2021
Die Polizei im Aufmarsch gegen Jugendliche am #Karlsplatz pic.twitter.com/sQU3cvHzV7
— Florian Boschek (@FBoschek) June 5, 2021
Amtsbekannte linke Aktivisten heizten die Stimmung auf
Innenminister Karl Nehmammer verurteilte die Szenen in einer ersten Stellungnahme: „Es ist völlig inakzeptabel und unverständlich, dass strafbare Handlungen gesetzt und die daraufhin einschreitenden Polizisten mit Glasflaschen oder pyrotechnischen beworfen und verletzt werden. Darüber hinaus haben die gestrigen Angriffe auf die Polizistinnen und Polizisten gezeigt, dass Aktivistinnen und Aktivisten aus dem linksextremen Bereich als Drahtzieher dieser Attacken fungieren. Dieses Verhalten ist strafbar, antidemokratisch und ein Zeichen mangelnder Solidarität mit jenen in unserer Gesellschaft, die nach wie vor besonders geschützt werden müssen“.
Vorwurf: Polizei habe Situation eskaliert
In sozialen Netzwerken wurde der Polizei vorgeworfen, die Situation eskaliert zu haben. So schrieb der User “Christoph”: “Es war am Karlsplatz wirklich friedlich. Vielleicht nicht durchgehend coronakonform. Aber friedlich. Bis die Polizei anrückte und alles eskalierte.” Die Exekutive wies das zurück: “Das Ziel der Wiener Polizei ist es, Menschenansammlungen und in diesem Zusammenhang entstehende Problemstellungen in erster Linie mithilfe kommunikativer Mittel zu lösen. Bei strafbaren Handlungen sowie Übergriffen gegen Polizistinnen und Polizisten schreitet die Wiener Polizei konsequent ein”, hieß es in der Aussendung.
Merkwürdiges Verständnis der Polizeiarbeit
Erschreckend ist geradezu der Kommentar von Autor Robert Misik auf Twitter. Während Polizisten attackiert wurden, wirf er dem Innenminister vor, sie “auf feiernde Kinder zu hetzen” und im Gegenzug Neonazis zu schützen.
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