Mutter hielt Bub wie Tier in Hundebox gefangen - Sohn fast verhungert
Eine Mutter (32) aus dem Waldviertel sitzt wegen Mordversuchs in U-Haft. Zur “Disziplinierung” sperrte sie ihr Kind (12) in eine Hundebox, ließ es fast verhungern. Ärzte schlugen bei der Polizei Alarm, nachdem der Bub ins Koma gefallen war.
Die Frau wird verdächtigt, ihr Kind widerrechtlich gefangen gehalten zu haben, wie der “Kurier” berichtet. Immer wieder habe sie den Schüler in eine 57 x 83 x 50 Zentimeter kleine Hundebox eingesperrt, den Behälter beschwert und mit der Öffnung gegen eine Wand geschoben, damit das Kind nicht heraus kam.
Jeden Tag soll der Bub mehrfach mit kaltem Wasser übergossen worden sein. Anschließend öffnete die Mutter bei Minusgraden die Fenster in der Wohnung. Bei dem Kind, durch Vernachlässigung ohnehin massiv unterernährt, sank die Körpertemperatur auf 26, 8 Grad, der Bub fiel in ein lebensbedrohliches Koma.
Es ist einer Sozialarbeiterin zu verdanken, die gerade noch die Rettung verständigte, dass der Sohn überlebte.
Sadistische Persönlichkeit der Mutter
Die Ermittlungen zu dem grausamen Fall laufen noch, Gutachten stehen aus. Mit einem Prozess wird frühestens im Herbst gerechnet. Bislang geht die Staatsanwaltschaft von einer gravierenden psychischen Störung und von einer sadistischen Persönlichkeit der Mutter aus.
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