Washington-Terrorist: Antirassist, Aktivist, Antisemit
Zwei Tote im Jüdischen Museum, Schüsse in der Hauptstadt – es war ein Terroranschlag. Der Täter? Ein Mann, der für Gleichheit und Gerechtigkeit kämpfen sollte: Elias Rodriguez, 30 Jahre alt, gebildet, engagiert, ein Aktivist bei „Black Lives Matter“ – und mutmaßlicher Mörder.
Elias Rodriguez, geboren in Chicago, war in progressiven Bewegungen kein Unbekannter. 2017 marschierte er im Gedenken an Laquan McDonald, einen von der Polizei erschossenen schwarzen Teenager. In linken Magazinen prangerte er die „strukturelle Gewalt“ von Konzernen wie Amazon an und beklagte, dass Fortschritt an den Bedürfnissen marginalisierter Gruppen vorbeigehe. Auch bei „Black Lives Matter“ und der radikal-marxistischen „Party for Socialism and Liberation“ war er aktiv, deren Ortsverband in Illinois bereits im Februar 2023 die „Ausrottung der Zionisten“ forderte.
Seine Vita las sich bis zuletzt wie die eines idealistischen Aktivisten: Als Oral History Researcher bei einer afroamerikanischen Bildungsstiftung verfasste er Biografien bedeutender Führungspersönlichkeiten der afroamerikanischen Gemeinschaft und war zuletzt in einer medizinischen Verwaltungsrolle tätig.
DC shooter Elias Rodriguez shouting “Free, Free Palestine” after shooting and killing two young Jews leaving a Jewish event.
— StopAntisemitism (@StopAntisemites) May 22, 2025
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Die dunkle Ideologie des linken Idealismus
Rodriguez radikalisierte sich. Nicht über Nacht, sondern schleichend. In sozialen Netzwerken und Spotify-Playlists tauchten zunehmend Inhalte mit islamistischen, antiwestlichen und antisemitischen Tönen auf. Ein Song des berüchtigten Musikers Muslimgauze, bekannt für seine Sympathien für die Terrororganisation Hamas, war dort zu finden. Auf einem Bild posierte Rodriguez mit einem T-Shirt, auf dem „Tötet alle Polizisten“ stand – ein Schlagwort, das linke Polizeikritik in brutale Gewaltfantasie überführt.
🚨 Elias Rodriguez
— Alec Lace (@AlecLace) May 22, 2025
• Born in Chicago
• BA from University of Illinois
• Oral History Researcher at The HistoryMakers
• Focuses on biographies of accomplished leaders in the African American community
• Belongs to the “party for socialism and liberation
• Far Left Activist pic.twitter.com/gvOaD4Docn
Als Rodriguez schließlich mit einer Waffe das Jüdische Museum betrat, offenbarte sich die dunkle Ideologie hinter dem linken Idealismus: Hass auf den Staat Israel, auf seine Repräsentanten – und letztlich auf Juden. Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft wurden brutal ermordet. Laut dem renommierten Terrorismusforscher Peter Neumann sah sich der Attentäter als „Rächer für die Palästinenser in Gaza“.
US-Präsident Trump reagierte mit einem emotionalen Appell: „Diese schrecklichen Morde […] müssen aufhören, JETZT!“ Auch das Museum hatte im Vorfeld gewarnt: Es gebe Bedenken wegen antisemitischer Gewalt.
Von Israelkritik zum Judenmord - Ein Weckruf für die Zivilgesellschaft?
Linker Antisemitismus versteckt sich oft hinter Phrasen, wie „Kritik an der israelischen Politik“, „Anti-Zionismus“ oder „Solidarität mit Palästina“. In Fällen wie diesem wird sichtbar, wie leicht aus Kritik Hass wird. Und wie aus Worten Taten folgen. Der Fall Elias Rodriguez zwingt zu unbequemen Fragen: Welche Rolle spielen die US-Elite-Universitäten, die seit Jahren durch antisemitische Demonstrationen auffallen? Warum wird antisemitischer Hass, wenn er von links oder im Namen der „Befreiung“ kommt, so oft relativiert?
Rodriguez’ Fall ist keine Einzelfall-Psychose. Er ist ein Spiegelbild eines sich ausbreitenden Antisemitismus innerhalb linker Vereinigungen – und ein Weckruf für die Zivilgesellschaft.
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