Werden "Elektroschrott abschalten": Klima-Chaoten bedrohen Weihnachtshaus
60.000 Lichter erhellen ein Weihnachtshaus im deutschen Delmenhorst. Umweltschützern ist der Energiebedarf ein Dorn im Auge. Sie drohen: Abschalten! Sonst wird das Haus zerstört.
Die Verfasser des Drohbriefes sprechen von “Lichtschmutz” und prangern die Stromvergeudung ab. Sollte sie nicht entfernt werden, würde der “Elektroschrott” in einer nächtlichen Aktion abgeschaltet und entsorgt, heißt es ganz unverhohlen.
Angeblich sollen die “Klebe-Clowns” der Gruppe “Letzte Generation” den Drohbrief unterzeichnet haben. Doch die Aktivisten streiten das ab. Man ziele mit Aktionen auf die Bundesregierung, Privatleute lasse man in Ruhe, wird die Gruppe im “NDR” zitiert.
"Wir lassen uns nicht kleinkriegen"
Martina Borchart betreibt das Weihnachtshaus seit vielen Jahren. Sie erstatte Anzeige. Die Beamten haben ein Verfahren wegen versuchter Nötigung eingeleitet.
Auf die Forderung eingehen will die Familie aber auf keinen Fall. “Wir lassen uns nicht kleinkriegen”, gibt sich die Bedrohte kämpferisch. Schließlich würden mit der Aktion auch Spenden für einen guten Zweck gesammelt.
Aus dem Brief:
“Es muss in diesem Winter mit Stromabschaltungen gerechnet werden und Sie vergeuden ein wichtiges Gut mit ihrer klimaschädlichen Beleuchtung! Zeigen Sie Solidarität mit der Ukraine wo die Menschen im Dunkeln sitzen!
Sonst sind Sie weiter ein Umweltsünder und sollten sich schämen!
Wir bitten Sie freundlich Ihre Beleuchtung bis zum 5.12. zu entfernen!”
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