In Wien sind die Intensivbetten fast komplett ausgelastet
In Sachen Corona-Patienten erreichen die Wiener Spitäler eine neue Höchstzahl – 165 Menschen müssen momentan intensivmedizinisch betreut werden, davon 152 in öffentlichen Krankenhäusern.
Komplett ausgelastet sind die Intensivkapazitäten im AKH, im Krankenhaus Hietzing und in der Floridsdorfer Klinik. In anderen Spitälern gibt es noch kleine Puffer, es werden aber mittlerweile Operationen verschoben, die nicht überlebenswichtig sind, um freie Kapazitäten zu schaffen.
Das ist die Situation der #COVID19 Intensivbetten in #Wien. Wir haben mit 165 belegten Betten den Höchststand von 162 vom 21.11.2020 übertroffen. Alleine in den letzten 2 Tagen kamen 27 ICU-Patienten dazu. Netto, wohlgemerkt. D.h. übers Wochenende wurde >2 neue ICUs gefüllt.
/1 pic.twitter.com/qU0GB3F6MB— Wolfgang Hagen 😷 🚴♂️🇪🇺 #ZeroCovid (@docjosiahboone) March 22, 2021
Laut einer Sprecherin seien die Kapazitäten „am Anschlag“. Auch die Normalbetten seien fast ausgelastet, in Wien sind momentan 411 Betten belegt, vor 3 Tagen lag die Zahl noch bei 341.
“Die Lage ist schon sehr angespannt, es geht jetzt ans Eingemachte. Die Kapazitäten im Intensivbereich erschöpfen sich zusehends”, meint die Sprecherin weiter. Dass 95 Prozent der Spitalsangestellten schon immunisiert seien, sei in solch einer Lage „ein Riesenvorteil.”
Auch die Besuchsregeln wurden wieder verschärft. Nur zwei Besuche dürfen pro Patient pro Woche empfangen werden. Die Impfungen seien laut Sprecherin momentan der einzige Lichtblick.
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