Wienerin geschlagen, gefoltert & vergewaltigt: "Sittenwächter" angeklagt
Es sind schreckliche Dinge, die Ibrahim B. vorgeworfen werden. Der in Guinea geborene Mann soll sich während eines Aufenthalts in Frankreich radikalisiert haben und einer Wienerin grausame Gewalt angetan haben. Nun wird er angeklagt.
Ibrahim B. hat sein Opfer in einem Club am Wiener Schwedenplatz kennengelernt. Die Frau aus Südamerika, die seit mehr als 20 Jahren in Österreich lebt, befand sich damals in Scheidung und genoss zunächst die Zweisamkeit mit dem Mann aus Guinea. Bei einem Aufenthalt in Frankreich radikalisierte sich B. und die Situation änderte sich schlagartig, wie “Heute” berichtet. Der Mann habe die Frau gezwungen, ein Kopftuch zu tragen, ihr Handy kontrolliert und sie geortet. Als er herausfand, dass sie ein Lokal zum Ausgehen suchte, eskalierte die Lage komplett.
20 Schläge ins Gesicht, stundenlange Vergewaltigung
B. hat die Frau laut Anklage 20 Mal geschlagen und sie beinahe bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, so die österreichische Tageszeitung weiter. Dann soll er eine Zange unter dem Bett hervorgeholt haben und wollte ihr die Zähne ausreißen. Als sich die Frau wegdrehte, riss er ihr büschelweise Haare aus und soll das Ganze gefilmt haben, damit sie sich erinner, “was passiert, wenn du nicht gehorchst.” Außerdem soll der Mann die Frau mehrmals vergewaltigt haben – teilweise sogar stundenlang.
Peiniger drohen zehn Jahre Haft
Als die Frau eines Tages eine Pistole in seinem Schrank fand, vertraute sie sich schließlich in Todesangst einer Freundin an und erstattete Anzeige. Ibrahim B. sitzt seit Anfang Juni in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in Untersuchungshaft. Er muss sich demnächst vor einem Schöffengericht in Wien verantworten. B. drohen bis zu zehn Jahre Haft.
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