Wiens Kardinal Schönborn trauert: "Benedikt war mir ein Vorbild"
Als der Vatikan die Nachricht vom Tode des früheren Papstes Benedikt XVI. verkündete, läuteten in allen Domkirchen Österreichs die Trauerglocken. Die Pummerin in Wien schlug fünf Minuten lang in Gedenken an den verstorbenen Pontifex. Kardinal Schönborn und Bundeskanzler Nehammer würdigten Benedikt.
Kardinal Christoph Schönborn war ein langjähriger Begleiter des bayerischen Papstes, die beiden kannten sich gut.: “Er war mir als Theologe, Priester und Bischof ein Begleiter und Vorbild. Nun darf er die Freundschaft Jesu, die er verkündet hat, in Fülle erfahren”, sagte der Wiener Kardinal. Auf Twitter schrieb er von “großer Dankbarkeit” gegenüber Benedikt.
Auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) würdigten den verstorbenen Papst: “Gemeinsam trauern wir Katholikinnen und Katholiken um em. Papst Benedikt XVI. Er war eine bemerkenswerte historische Persönlichkeit, ein großer Gelehrter schon in jungen Jahren. Benedikt XVI war eines der wenigen deutschsprachigen Kirchenoberhäupter und der erste Papst der Neuzeit, der aus eigenem Entschluss sein Amt zurückgelegt hat. Zu Österreich hatte er ein besonders wertschätzendes Verhältnis, ich erinnere mich gut an seinen Besuch in unserem Land im Jahr 2007. Möge er in Frieden ruhen.”
Der verstorbene Papst wird ab Montag im Petersdom in Rom aufgebahrt.
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