Zwei Monteure an einer benachbarten Anlage hörten gegen 10 Uhr einen lauten Knall. Minuten später standen sie fassungslos vor einem Trümmerfeld: Der tonnenschwere Windrad-Kopf lag direkt neben dem Mast, die Rotorblätter völlig zerfetzt. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Ganz neue Anlage

Die Polizei Coesfeld bestätigte den Vorfall. Der Kreis Coesfeld ließ aus Sicherheitsgründen zwei baugleiche Anlagen des Betreibers abschalten. Die betroffene Anlage war erst im Februar 2024 in Betrieb gegangen – der Betreiber hofft nun, dass der Schaden noch unter die Garantie fällt.

Was genau den Absturz auslöste, ist noch unklar. Die Ermittler sprechen von einem „seltenen, aber massiven technischen Versagen“.

Ob das Windrad zu viel Gegenwind bekam oder einfach den Überblick verlor – fest steht: Dieser Absturz zeigt, wie laut „grüne Energie“ krachen kann, wenn sie wirklich vom Himmel fällt.