Winkte Wut-Bauern zu: Politikerin fordert harte Strafe für Feuerwehrmann
Viele Menschen haben Angst davor, ihre Meinung zu sagen, berichtete eXXpress über eine alarmierende Studie. Warum das so ist, wird Stunden später am nächsten Beispiel deutlich: Weil ein Berliner Feuerwehrmann den wütenden Bauern applaudierte, droht ihm jetzt ein Disziplinarverfahren.
Einen Verstoß gegen die Neutralitätspflicht, wirft Senatorin Iris Spranger (SPD) dem Feuerwehrmann vor. Wie die Berliner Zeitung berichtet, soll nun ein Strafverfahren gegen den Beamten geprüft werden. Der Senat übt Druck auf die Feuerwehr aus, berichtet NIUS unter Berufung auf die Zeitung. Während dem Feuerwehrmann Ärger droht, weil er Traktoren bei den Bauern-Protesten zujubelte, schlägt ihm von Kollegen eine Welle der Solidarität entgegen.
Liebe Berliner Feuerwehr, toll, dass ihr die Bauern so unterstützt. #laolaistkeinverbrechen pic.twitter.com/b8VQSoKBSj
— Annette Sauer (@Anne767aAs) January 18, 2024
Welle der Solidarität
In einem Protestbrief heißt es, der Feuerwehrmann habe „in diesen wenigen Sekunden, unbewusst, 100.000 mal mehr für ein positives Image für die Berliner Feuerwehr gesorgt, als es die gesamte Feuerwehr Berlin, in einem Jahr, schaffen würde“. Die Berliner Zeitung zitiert weiter aus dem Protestschreiben: „Wir werden bei Bestrafung des Feuerwehrmannes, zu Tausend in Berlin erscheinen, um unsere Solidarität, für den Feuerwehrmann und unseren Unmut, gegen die Entscheidung, zu zeigen.“ Dies sei keine Drohung, sondern „ein Versprechen.“
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