Wollte Frau in Klagenfurt den Kopf abtrennen: Armenier ist nicht zurechnungsfähig
Das AMS wollte ihm kein Geld mehr geben. Also wollte er “einfach jemanden töten” und stach in Klagenfurt 50-mal auf eine Kärntnerin (62) ein. Nun bescheinigte ihm ein Gutachter: der Armenier (28) ist nicht zurechnungsfähig.
“Das Gutachten des Sachverständigen ist diesbezüglich eindeutig”, sagte Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Der Mann leide an einer psychischen Störung, sagte auch sein Anwalt gegenüber dem ORF-Kärnten Ein Richter verhängte die Untersuchungshaft, die nun auf Grund der Zurechnungsunfähigkeit in eine Anhaltung umgewandelt wurde, wie Frimmel-Hesse erklärte. Die Staatsanwaltschaft wird seine Unterbringung in eine Anstalt beantragen.
Der Armenier war mit einem Küchenmesser auf die Frau losgegangen und hatte ihr Dutzende Stiche versetzt. Ein Passant griff schließlich ein und drängte den Mann ab, der daraufhin davonlief. Die Frau wurde schwer verletzt ins Klinikum Klagenfurt gebracht und operiert.
Opfer musste notoperiert werden
Berichte aus der polizeilichen Vernehmung ließen das Blut in den Adern gefrieren. „Er hatte vor, die erste Person, die er auf der Straße antrifft, mit einem Messer zu töten, weil ihm das Arbeitsamt das Geld gestrichen hatte“, so ein Ermittler. Unfassbar: Er wollte der Frau die Kehle durchtrennen.
Die Tatwaffe wurde in der Innenstadt-Wohnung des Armeniers sichergestellt. Ein Polizist: „Weil er kein Geld hatte, wollte er nach der Bluttat sich noch etwas zu essen besorgen – auch mit Waffengewalt, sollte ihn jemand daran hindern.“ Das Opfer musste notoperiert werden und liegt noch auf der Intensivstation.
40 Sekunden lang auf das Opfer eingestochen
Wenige Stunde nach der Tat tauchte ein Video auf. Der eXXpress entschied sich dazu, “nur” einzelne Bilder davon zu veröffentlichen. Im Abwehrkampf mit dem Messertäter stürzt die Kärntnerin zu Boden – doch der Armenier lässt weiter nicht von seinem Opfer ab, er sticht weiter auf die Frau ein. Dann zieht er sie noch an ihrem Mantelkragen mit sich, steht hinter ihr – es sind Bilder, die an die erschütternden Hinrichtungsszenen erinnern, die IS-Terroristen filmten.
Erst 40 Sekunden nach Beginn des Messerangriffs springt ein Passant oder eine Passantin – genau ist das am Video nicht zu erkennen – den Messertäter von der Seite an. Der Mann lässt von seinem schwer verletzten Opfer ab.
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