"Zoophilia Pride": Aktivisten fordern legalen Sex mit Tieren
Wenn die “Liebe” zu Tieren zu weit geht: In Bayern veranstalteten Zoophile eine öffentliche Demonstration und forderten ihre Anerkennung in einem “Zoophilia Pride March”. Sie wollen verdeutlichen, dass es möglich sei, eine liebevolle sexuelle Beziehung zu Tieren aufzubauen.
Das deutsche Tierschutzgesetz verbietet alle sexuellen Handlungen mit Tieren. Wer es nicht beim Streicheln oder Ohren kraulen belassen kann, dem droht eine Strafe bis zu 25.000 Euro. Das hält aber einige “Tierfreunde” nicht davon ab. Unterstützung bekommen sie von einer Professorin aus Australien. Die Historikerin Joanna Burke plant, eine moderne Geschichte des Sex zwischen Menschen und Tieren zu präsentieren und wird die Zuhörer einladen, sich mit den “wechselnden Bedeutungen” von Bestialität und Zoophilie und der Ethik der “Tierliebe” zu beschäftigen.
Zoophilia pride march in Germany pic.twitter.com/xrzSnDob3R
— samirah k. (@SameeraKhan) August 16, 2022
Missbrauch wird "intellektualisiert"
Empörte Australier schimpften in den sozialen Medien über die Organisatoren des Festivals, weil sie einen Vortrag zugelassen hatten, der ihrer Meinung nach den Missbrauch von Tieren intellektualisierte. Die Intellektualisierung von Tierquälerei ist weder ausgefallen noch cool. Es ist abscheulich und jeder, der diese Veranstaltung besucht, ist ein unmoralisches Arschloch”, schrieb ein anderer.
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