
Zum 60. Todestag von Leopold Figl: Bauernbund gedenkt einem großen Österreicher
Leopold Figls Ideen sind auch heute noch aktuell: Frieden sichern durch eine starke Landesverteidigung und aktive Neutralitätspolitik. Der NÖ Bauernbund erinnert anlässlich seines 60. Todestages an den großen Staatsmann.
Am 9. Mai jährt sich der Todestag von Leopold Figl, einem der herausragendsten Staatsmänner der Zweiten Republik, zum 60. Mal. Aus diesem Anlass legten Ministerin Klaudia Tanner (ÖVP), NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek sowie sein Enkel Johannes Figl und der Seelsorger des NÖ Bauernbundes Pater Altmann Wand am Wiener Zentralfriedhof einen Kranz nieder – im stillen Gedenken an einen großen Österreicher, überzeugten Bauernbündler und Mitbegründer der Zweiten Republik.
Brückenbauer und Hoffnungsträger
Leopold Figl war erste Bundeskanzler der Zweiten Republik und der mutige Brückenbauer und Hoffnungsträger in einer Zeit der Not. Tief in der bäuerlichen Welt verwurzelt, trug er wesentlich dazu bei, Österreich nach dem Krieg wiederaufzubauen – mit einem klaren Bekenntnis zu Demokratie, Verantwortung und christlich-sozialen Werten. Sein Leben war geprägt vom Einsatz für die Menschen, vom Glauben an das Gute und von der unerschütterlichen Überzeugung, dass Freiheit und Zusammenhalt untrennbar miteinander verbunden sind.

Starke Landesverteidigung ist ein klarer Auftrag
Als einer der Architekten des Staatsvertrages war er überzeugt davon, dass eine starke Landesverteidigung und eine aktive Neutralitätspolitik gemeinsam den Frieden sichern. Bundesministerin Klaudia Tanner betonte beim Gedenken: „Leopold Figl wusste, dass eine glaubhafte Neutralität nur dann bestehen kann, wenn Österreich gleichzeitig über eine starke Landesverteidigung verfügt. Dieses Zusammenspiel ist heute aktueller denn jemals zuvor in der 2. Republik und ist klarer Auftrag an die Politik, den wir mit der ‚Mission Vorwärts‘ auch umsetzen!“ Dieses Erbe verpflichtet auch heute. „Leopold Figl hat Österreich mit Mut, Verantwortung und Weitblick geprägt. Es ist unsere Aufgabe, dieses Erbe zu bewahren und in seinem Sinne weiterzuführen – als Bauernbund, als politische Bewegung und als Gesellschaft“, so NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek.
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