
Zurück zu Trumps deutschen Wurzeln: Merz will mit US-Präsidenten in die Pfalz fahren
“Ich habe ihn eingeladen, nach Deutschland zu kommen, uns zu besuchen in seiner Heimatstadt Bad Dürkheim. Und ich werde mit ihm zusammen da hinfahren”, kündigte der deutsche Kanzler Friedrich Merz (CDU) an.
Friedrich Merz, der erst seit vergangener Woche deutscher Kanzler ist, will Donald Trump offenbar von der emotionalen Seite her packen. Merz will Trump nach Deutschland einladen und mit ihm den Heimatort der Vorfahren des US-Präsidenten in der Pfalz (Südwestdeutschland) besuchen.
Trumps Vorfahren stammen aus dem kleinen Winzerort Kallstadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz, der zum Landkreis Bad Dürkheim gehört. Trumps Großeltern waren Ende des 19. Jahrhunderts aus Deutschland nach New York ausgewandert. Merz ist mit der Gegend vertraut, weil er seinen Wehrdienst in den 1970er Jahren in der Pfalz absolvierte.
In der ersten Woche seiner Amtszeit hat Merz bereits zweimal mit Trump telefoniert. “In Kürze” will er ihn auch in Washington besuchen – danach soll die Deutschland-Visite des US-Präsidenten folgen.
Merz will brüchige Beziehungen zu den USA wieder kitten
In Washington will der deutsche Kanzler mit Trump über Themen sprechen, “die uns über Jahrzehnte zusammengehalten haben” wie die Nato, aber auch über aktuelle Herausforderungen wie die Beendigung des Ukraine-Kriegs.
In diesem Zusammenhang verwies er auf sein zweites Gespräch mit Trump am Samstag, als er von Kiew aus zusammen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk mit ihm telefonierte.
Es habe sich dort gezeigt: “Wir stehen zusammen in der Europäischen Union, wir wollen die Amerikaner an Bord halten und wir zeigen jetzt, dass die freie Welt, die wir sind”, entschlosse sei, sich zu verteidigen, sagte er.
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