Nicht in Madagaskar, sondern im Tiergarten Schönbrunn! Endlich Nachwuchs bei den Königspinguinen
Da hätten wohl auch Skipper, Kowalski, Rico und Private – die Stars aus „Die Pinguine aus Madagascar“ – ihre Freude. Im Polarium des Wiener Tiergarten Schönbrunn gibt’s nämlich neuen Nachwuchs, ein Königspinguin-Küken!
Der Mini-Pinguin schlüpfte bereits am 15. Juli, wie Tiergarten-Direktor Stephan Hering-Habenbeck jetzt verriet. Danach hieß es erst einmal warten, denn: Nach dem Schlüpfen wohnen Pinguin-Küken noch einige Zeit gut versteckt zwischen den Füßen ihrer Eltern, bis ihnen ein wärmendes Dunenkleid gewachsen ist. Aber jetzt ist es soweit: Der Mini-Königspinguin ist nun erstmals für die Zoo-Besucher zu sehen.
Ins Wasser geht’s für den kleinen Kerl aber noch nicht. Ein Sprecher des Tiergarten Schönbrunn erklärt: “Mit der ersten Mauser im Alter von rund zehn Monaten bekommt das Küken ein wasserabweisendes Gefieder und unternimmt erste Schwimmversuche.”
Königspinguine brüten auf den subantarktischen Inseln der Südhalbkugel. Der Tiergarten Schönbrunn hat mit dem Polarium einen speziellen Lebensraum geschaffen, um die Bedürfnisse dieser Meeresvögel zu erfüllen. “Dazu gehört in erster Linie, dass die Luft- und Wassertemperatur im Jahresverlauf den natürlichen Bedingungen in der Wildbahn angepasst sind. Aktuell liegt beides bei rund zehn Grad Celsius”, sagte Hering-Hagenbeck. Eine Maschine erzeugt frisches Eis, das den Tieren in erster Linie als Beschäftigung dient. Ausgewählte Meeresfische, vor allem Makrelen und Heringe, werden alle zwei Monate als hochwertige Futtermittel geliefert.
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