In den vergangenen Monaten befahl Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) den Österreichern das Energiesparen. Aufgrund der Gas-Knappheit sollten wir nur noch mit Deckel am Topf kochen, statt baden sollten wir nur noch duschen und – so wenig wie möglich heizen. Für öffentliche Gebäude verordnete Gewessler eine Höchsttemperatur von 19 Grad.

21,46 Grad in der Eingangshalle

Die Stadt Linz setzte dies auch durch – und es hagelte Beschwerden. Nun stellte der eXXpress bereits zum zweiten Mal mittels genauem Temperaturmessgerät fest: Im Ministeriumsgebäude an der Radetzkystraße, in dem sich Gewesslers Klima-Ministerium befindet, ist es deutlich wärmer. Schon in der zugigen Eingangshalle des Bundesministeriums zeigte das Gerät 21,46 Grad an …

Gewesslers Amtsperiode wird von Skandalen überschattet

Immer mehr Österreicher fragen sich mittlerweile, wie lange die Regierungskoalition die Ministerin bei den aktuell schlechten Umfragewerten noch halten will. Zahlreiche Skandale schädigten das Image der ehemaligen “Global 2000”- Chefin Gewessler in ihrer kurzen Amtszeit. Neben ihrem Flug-Skandal (sie flog von einem Termin in der Slowakei zurück nach Wien) sorgte auch die Übergabe von fünf Millionen Euro Steuergeld an Wolodymyr Selenskyj in Kiew für Aufregung. Auch mit ihrer Autofahrer-feindlichen Politik – dazu gehört die von ihr verordnete CO2-Steuer beim Tanken – machte sich die Ministerin bei der Bevölkerung nicht beliebt.