Die Gefahr scheint real: Erste Schulen informieren jetzt Eltern über etwaige Blackouts und wie in so einer Krisensituationen verfahren werden soll. An der Wiener Privatschule “Sacre Coeur” wurde mit dem Major des österreichischen Bundesheers, Herbert Sauurug, das richtige Verhalten im Falle eines Blackouts geprobt. Die Schule beruhigte die Eltern zumindest an einer Stelle im Brief:  “Für ein paar Stunden ist die Versorgung der Kinder durch Wasser und Kekse gesichert”.

"Noch nie dagewesene Situation"

Eine niederösterreichische Schule informierte jetzt die Eltern darüber, dass die Kinder im Falle eines Blackouts nur kurzzeitig im Schulgebäude bleiben dürfen. Die Eltern sollen bekannt geben, ob die Kinder öffentlich alleine nach Hause gehen dürfen oder abgeholt werden sollen. “Es gibt Situationen, die so neu und noch nie dagewesen sind, dass sie seine lückenlose Organisation benötigen. Eine solche Krise wäre ein Blackout”, steht in dem kürzlich versendeten Schreiben, wie die Tageszeitung “Heute” berichtete.

Experten befürchten in den kommenden Jahren Blackouts in Österreich – das Bundesheer informierte bereits seit März darüber und erstellten eine Liste mit den wichtigsten Dingen, die nun jeder zuhause haben soll.

“Im Falle eines Blackouts (eines länger andauernden, länderübergreifenden Stromausfalls),
– fallen augenblicklich alle Strom-, Infrastruktur- und Versorgungssysteme aus,
– kann man niemanden anrufen,
– nicht mehr einkaufen,
– keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen,
– funktionieren keine Sprechanlagen/Klingeln, etc.
Nur Ö3 berichtet wichtige Nachrichten, unter anderem, dass die Tunnel in Österreich gesperrt sind!”