Noch länger warten: Wiener Linien reduzieren Angebot
Keine gute Vorzeichen für 2023: Bei den Wiener Linien sollen die Ticket-Preise steigen, gleichzeitig wird das Angebot weiter ausgedünnt, weil inzwischen 200 Fahrer für Bim und Busse fehlen. Die Fahrpläne sollen deshalb “stabilisiert” werden. Das heißt: Noch länger Warten auf die Öffis.
Der Fahrplan der Wiener Linien ist ohnehin schon reduziert – nun wird er noch einmal ausgedünnt. Betroffen davon sind 19 der 28 Straßenbahnlinien und 16 der 131 Buslinien. Bei den U-Bahnen ändert sich nichts. „Eine weitere Ausdehnung der Intervalle bei Bim und Bus soll eine bestmögliche Rückkehr zu mehr Verlässlichkeit bringen und das Personal entlasten“, heißt es von den Wiener Linien.
Gedehnt würden dabei nur die Intervalle außerhalb der Morgenspitze, zudem auf weniger frequentierten Strecken und innerhalb schlechter ausgelasteter Zeiträume, wird betont. Der Schul- und Berufsverkehr bleibe davon unberührt. Die Intervalle sollen dabei im Durchschnitt um zwei Minuten länger werden, maximal um 2,5 Minuten. Betroffen sind die Fahrpläne unter der Woche ab 9 Uhr, an Samstagen ab 7 Uhr und sonntags ab 10 Uhr.
„An Wochenenden sowie in der Ferienzeit verlängern die Wiener Linien dadurch bei einigen Straßenbahnlinien das Intervall von 10 auf 12 Minuten“, beschreibt das Unternehmen. Konkret gilt das beispielsweise samstags ab 7.00 Uhr künftig für die Linien 10, 25, 26, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 44, 52, 60, 62, 71 und U2Z.
Eine weitere Maßnahme im Fünfpunkteprogramm der Wiener Linien ist daher eine „Ausbildungsoffensive“. Unter anderem können Menschen mit zu geringen Deutschkenntnissen für die Fahrdienst-Ausbildung davor einen zehnwöchigen Deutschkurs absolvieren, der in der Arbeitszeit stattfindet.
Das sind die Änderungen auf den einzelnen Linien
Bim-Linien
Montag bis Freitag (Schule), ab 9.00 Uhr
- Intervall nun 12 Minuten (vorher 10): Linien 10, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 62, U2Z
- Intervall nun 7,5 Minuten (vorher 6 Minuten, 40 Sekunden): Linien 44, 52, 60
- Intervall nun 6 Minuten, 40 Sekunden (vorher 6 Minuten): Linien 25, 26
Montag bis Freitag (Ferien), ab 9.00 Uhr
- Intervall nun 12 Minuten (vorher 10): Linien 10, 33, 37, 38, 40, 41, 42
- Intervall nun 10 Minuten (vorher 7,5): Linien 25, 26, 44, 52, 60, 62, U2Z
Samstag ab 7.00 Uhr
- Intervall nun 12 Minuten (vorher 10): Linien 10, 25, 26, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 44, 52, 60, 62, 71, U2Z
- Intervall nun 10 Minuten (vorher 6 oder 15): Linien 30, 31
Sonntag ab 10.00 Uhr
- Intervall nun 12 Minuten (vorher 10): Linien 10, 11, 25, 26, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 44, 46, 52, 60, 62, 71, U2Z
- Intervall nun 10 Minuten (vorher 7,5 oder 15) : Linien 30, 31
Busse
Montag bis Freitag (Schule), ab 9.00 Uhr
- Intervall nun 7,5 bis 10 Minuten (vorher 6 Minuten, 40 Sekunden bis 8 Minuten): Linien 11A, 11B, 15A, 31A, 57A, 63A, 66A, 74A
Montag bis Freitag (Ferien), ab 9.00 Uhr
- Intervall nun 10 Minuten (vorher 7,5): Linien 7A, 15A, 26A, 29A, 35A, 48A, 57A, 59A, 66A, 74A
Samstag ab 7.00 Uhr
- Intervall nun 10 Minuten (vorher 6 bis 7,5): Linien 7A, 14A, 66A
Sonntag ab 11.00 Uhr
- Intervall nun 10 Minuten (vorher 7,5): Linien 11A, 13A
Kommentare
Jährlich kommen über 200.000 nach Österreich, und keiner ist zu verwenden. Jetzt unterrichten bald bessere Analphabeten in den Schulen, weil die Ausbildung offensichtlich viel zu schwer ist. Kein Problem, wir schaffen das. So viele Ärzte kannst nicht ausbilden, wie groß die Kranken einwandern. Wir schaffen, das. Der Gesundheitsminister “SCHALL und RAUCH” wird ein Gesetz mit Unterstützung der ÖVP, die macht bei jeder Schweinerei mit, erlassen, wo du 200 Stunden Erste-Hilfe-Kurs musst – schon positiv – absolvieren, dann darfst kleine OP’s oder Spritzen verabreichen. Ach ja, da fällt mir ein: Spritzenprofis findet man genug auf den Hot-Spots auf Drogenplätzen. Der trifft immer die passende Vene. 8 x hat man im Krankenhaus gebraucht, bis man bei mir eine gefunden hat. 4 Ärzte kamen herbei und entschuldigten sich bei mir. Kein Problem, beim 9 x vesuche ich es selber. Österreich geht mit dieser Migrations/Asyl-Welle ohnehin vor die Hunde. Die Schweiz ja nicht, die dreht den Asylstrom locker ab, denn wir haben keine freien Asylquartiere mehr.
Ich bin seit über 35 Jahre bei den Wiener Linien, daß Problem im Fahrer Sektor besteht schon seit 20 Jahren. Die Unterbrecher wurden bis auf letzte ausgereizt und der Zentralbetriebsrat hat immer zugestimmt. Und wenn Frau Reitnagel sagt, sie wusste von diesem Problem nichts , dann ist sie ungeeignet für den Posten. Wenn ein Fahrer auf daß Problem hingewiesen hat, war die Antwort, er könne ja gehen.
Und was spricht der Herr Genosse und Gewerkschaft(l)er Ing. Christian Meidlinger?
Ein Freund von der technischen Uni in Wien sagte zu mir:”Als wir den Wiener Linien aufzeigen wie sie bequem -bei besserer Leistung – Millionen einsparen können… meinte der Chef:”Das spielt keine Rolle, denn notfalls muss die Stadt Wien die Zuschüsse erhöhen”
Infolge von aktuell hohen Krankenstandszahlen und der Ausweitung der Frühpensionierungen kommt es nun einmal zu Optimierungen im Fahrbetrieb ? Um die Kosten der heuer hohen Lohnabschlüsse wettzumachen ist insbesondere bei Jahreskarten, die seit Jahren nicht erhöht worden sind ab Mai mit einer deutlichen (niedrigen zweistelligen ) Preisanpassung zu rechnen. Im Gegenzug soll es zu einer Leistungserhöhung kommen, wie Freifahrt für Mindestpensionisten, Arbeitslose und Asylanten sowie die Gratismitnahme von bis zu 2 Hunden und Kindern für Jahreskartenbesitzern.
Es wird hurtig so weiter gehen, daß Menschen sich nicht mehr versklaven und verarschen lassen. Seit Corona seid ihr Schuld daran, daß ihr kein Personal mehr bekommt. Recht so! Von mir aus können auch diese Unternehmer, die die Ungeimpften wie den letzten Dreck behandelt haben, in Konkurs gehen. Wenn man etwas Geduld hat gibt es auch Gerechtigkeit.
uiii, da wird´s im 46-er noch mehr stinken…
was will man von einem durch und durch roten Unternehmen erwarten?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Zustand so bleiben wird.
Es fehlen 200 Fahrer für Bim und Busse ” Wieviele Leute fehlen eigentlich den Wr. Linien in der Verwaltung ??
Immer schön brav Öffis nehmen! Was soll die Jammerei, werden sich halt die Schulen und die Unternehmen den Transportzeiten der Öffis anpassen müssen, wenn Schüler und Mitarbeiter irgendwann auftauchen! Immer schön dem Klimanarrativ hörig bleiben! Ist genau was die Grünbraune Sekte haben will!
No, vielleicht geht der ein oder andere zwischenzeitlich eine Station weiter. Die neuen Intervalle sind jetzt wirklich kein Drama. 😉
Sagt vermutlich ein Linkslinker der von öffentlichen Geldern lebt! Wien ist gefährlich, dazu noch die Preistreiberei durch die Stadt. Das Gesundheitsystem liegt am Boden, diese Stadt ist nicht mehr Lebenswert!
Hauptsache sie kontrollieren die Maskenpflicht. Den Ludwig sollte man mit einem nassen Fetzen, oder besser noch mit so einer verseuchten Gesichtswindel aus dem Rathaus jagen.
Und Personen die Arbeitslos geworden sind bekommen keinen Inflationsausgleich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kein Normalbürger/Arbeiter/Angestellter in Österreich bekommt einen realen Inflationsausgleich zum Gehalt. Lediglich die oberen Zehntausend erfreuen sich einer angepassten Gehaltserhöhung. Sonst KEINER
Oje, lassts Euch nur Zeit mit dem Freischalten oder Zensieren 😉 Guten Morgen
Es fehlen Mitarbeiter wegen Krankenstand, familienfeindlichen Arbeitszeiten oder schlechter Bezahlung?
Wegen Impfzwang.
@ Reiser : wegen Deutschkenntnissen UND wegen Arbeitsunwilligkeit nicht vergessen , bitte ! Das dürften in Wien mittlerweile die Hauptfaktoren für das derzeitige Sittenbild der Gesellschaft sein ! Kein Wunder….. 🙂
Da gibt es in Zukunft noch mehr Körperkontakt in den Wiener Linien, Wartezeiten wie auf dem Land und dazu noch die schädliche Beißkorb = FFP2 Maskenpflicht. Ich verzichte gerne und fahre mit dem Auto! Jahreskarte wird storniert.
Prima und die Grünen wollen weiterhin die Autos reduzieren, verbannen, die Steuern für Autobesitzer erhöhen und alle bestrafen, die weiterhin selbe von A nach B kommen müssen. DAS hat die ÖVP ja prima hingekriegt mit den Grünen. Dass die SPÖ in Wien einen Großteil der Erhöhungen in allen Bereichen zu verschulden hat, fällt nicht mehr ins Gewicht. Hauptsache die Zuwanderungsquote stimmt und hier vor allem für diejenigen, die NIE selber für ihren Unterhalt aufkommen., keine Bildung, Motivation zum Arbeiten, Sprachkenntnisse, Beachtung UNSERER Gesetze usw vorweisen werden können.
Mehr Menschen, weniger Öffis also. So gelingt der Umstieg von Auto auf Öffi ganz sicher nicht. Man sollte sich in allen größeren Konzernen mittlerweile bewusst geworden sein, dass die bisherigen Arbeitsbedingungen komplett überholt sind. Mit der Denke “sei froh, dass’d an Job hast” (egal unter welchen Bedingungen) gewinnt man nicht mehr. Ein Umdenken ist angesagt – in ganz Österreich.