Die führenden demokratischen Industriestaaten werden der Ukraine auch im kommenden Jahr finanziell ganz stark unter die Arme greifen. Die geplanten Budgethilfen belaufen sich auf 30,9 Milliarden Euro. Diese Summe habe man im Kreis der G7 mobilisiert, wie der deutsche Finanzminister Christian Lindner heute in Berlin verkündete. Dem aber nicht genug, soll weiteres Geld fließen. “32 Milliarden Dollar sind ein starkes Signal, aber es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass wir damit nicht auskommen werden”, so die Prognose von Lindner.

18 Milliarden Euro Budgethilfe kommen aus der Europäischen Union

Zunächst aber muss diese Summe aufgebracht werden. 12,5 Milliarden Dollar soll es an Zuschüssen von US-Präsident Joe Biden geben, der dafür aber noch den Segen vom Kongress braucht. Noch großzügiger ist wieder mal die Europäische Union. Von ihr, also auch von unserem Steuergeld, werden 18 Milliarden Euro gewährt. Teile davon als Kredite. Wann die wie zurückbezahlt werden, weiß freilich niemand. 32,7 Milliarden US-Dollar gab’s bereits in diesem Jahr. Aus diesen Mitteln werden die grundlegenden staatlichen Leistungen aufrechterhalten, wie etwa Renten und Gehälter von Staatsbediensteten.

Durch die Sanktionen: Auch in der EU breitet sich die Armut immer mehr aus

Für viele EU-Bürger sind diese exorbitanten Hilfszahlungen nicht mehr nachvollziehbar, zumal die Armut in den eigenen Ländern immer schneller voranschreitet. Was nicht zuletzt der europäischen Sanktionspolitik geschuldet ist, die uns Energiepreise jenseits des Leistbaren beschert. Selbst in Österreich wird der Ansturm auf die Sozialmärkte von Tag zu Tag größer. Immer mehr Familien verarmen. Viele können sich das Essen in den Schulen für ihre Kinder nicht mehr leisten (der eXXpress berichtete).