“Es ist noch unklar, wer dafür den Befehl gegeben hat: Aber als sich die Hauptgruppe an Soldaten ergeben hat und aus dem Stahlwerk gekommen ist, wollte einige Soldaten die Restbestände an Munition in die Luft jagen”, schilderte Denis Pushilin, der Gouverneur der Volksrepublik Donetsk.

Aus seinen Aussagen, die nun die “TASS” veröffentlichte, geht nicht ganz klar hervor, ob die ukrainischen Soldaten sich selbst bei dem Sprengungs-Versuch getötet hätten, oder ob sie von russischen Truppen dabei überrascht und tödlich verwundet worden sind. Angeblich überlebten vier Mann dieses Sprengkommandos schwer verletzt.

Jetzt laufe aktuell eine komplette Durchsuchung der Ruinen des Stahlwerks, jeder noch so kleine Raum werde überprüft, ob sich darin noch Ukrainer verstecken, sagte Pushilin.

In Gefangenschaft: die Kämpfer aus dem Stahlwerk in Mariupol

Erfolg in Mariupol wurde Putin berichtet

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, berichtete dazu: Verteidigungsminister Sergej Shoigu habe Präsident Wladimir Putin darüber informiert, dass die Operation zur vollständigen Befreiung des Azovstal-Werks und der gesamten Stadt Mariupol von ukrainischen Kämpfern abgeschlossen sei.

Insgesamt 2439 Soldaten des Asovschen Bataillons und ukrainische Militärangehörige, die sich seit dem 21. April in der Fabrik verschanzt hatten, haben ihre Waffen niedergelegt und sich seit dem 16. Mai ergeben.

Die Ruinen des Stahlwerks
Wurde über den Erfolg in Mariupol informiert: Wladimir Putin