Sie gilt weiterhin als eines der größten Kriminalrätsel: die Sprengung der Nord Stream-Pipelines. Im Netz sind seit der Explosion am 26. September des Vorjahres bereits zahlreiche Versionen über ein mögliches Vorgehen der Täter aufgetaucht – ein offizielles Ergebnis gibt es jedoch auch beinahe acht Monate später nicht.

Bei den deutschen Ermittlungen soll nun im Krimi um die Segelyacht “Andromeda” eine neue Spur aufgetaucht sein. Laut den Recherchen der “Süddeutschen Zeitung”, NDR und WDR führt diese erneut in die Ukraine. Mindestens zwei Ukrainer sollen in die Sache verwickelt sein, berichtet die “Süddeutsche Zeitung”.

Spur führt in Militärkreise

Bei einer der Personen soll es sich um einen Mann Mitte 20 handeln. Er soll aus einer Stadt südöstlich von Kiew stammen. Der Verdächtige soll früher in einer Infanterieeinheit des ukrainischen Militärs gedient haben. Eine Verwandte erklärte jedoch auch Anfrage der deutschen Medien, dass er derzeit im Militär diene und bei dem Zeitpunkt des Anschlages in der Ukraine war. Er selbst war nicht erreichbar.

Briefkastenfirma soll Segelyacht gemietet haben

Jedoch soll von der Segelyacht „Andromeda“ noch eine weitere Spur in die Ukraine führen. Die aus Polen stammende Firma, die “Andromeda” angemietet hatte, nennt in offiziellen Dokumenten als „Präsidentin“ eine Frau, die in der Ukraine leben soll. Bei dem Unternehmen, das als Reisebüro registriert wurde, soll es sich laut Ermittlungskreisen um eine Briefkastenfirma handeln.

Bislang äußerten sich zu den Spuren jedoch keine offiziellen Stellen.

Entgegen manchen offiziellen Darstellungen hatten die Sprengungen der Gas-Rohre massiven Einfluss auf die Energie-Preise in Westeuropa. Der bekannte US-Journalist Seymour Hersh bestätigte bereits im eXXpress-Interview seine Behauptung, dass auch die US-Regierung hinter diesen Terroranschlägen stecke.