
„Notsprechanlage nutzen“: Wiener Linien fordern zur Anzeige von Masken-Muffel auf
Bei den letzten Großdemonstrationen kam es zu 600 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht. Die Wiener Linien wollen nun stärker gegen Maskenverweigerer vorgehen – mit extremen Maßnahmen.

Es war sinnbildlich für die letzten Corona-Demos in Wien: Maskenverweigerer stehen in der U-Bahn und brüllen “oben ohne” in die Überwachungskameras der Wiener Linien. Jetzt geht das Verkehrsunternehmen sogar so weit, und fordert Fahrgäste auf, die Notsprecheinrichtung zu betätigen, wenn diese sich neben Maskenverweigerer unwohl fühlen.
Wiener Linien greifen hart durch
Die Großdemonstrationen seien für das Sicherheitspersonal der Wiener Linien sehr “schwer zu kontrollieren”, so Sprecherin Katharina Steinwendtner. Deshalb ruft das Verkehrsunternehmen jetzt zu den extremen Maßnahmen auf.
600 Anzeigen bei Großdemonstrationen
Laut der Wiener Polizei kam es bei den vergangenen Demonstrationen 600 Anzeigen. Diese betrafen vor allem Verstöße gegen die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Wiener Linien sprechen dabei von einem “konstant hohen Niveau” der Straßen für Maskenverweigerer.
Kommentare
Ich fühle mich auch unter unseren neuen Mitbürgern unwohl. Darf ich dann die Notsprecheinrichtung auch betätigen?
Das stand bisher unter Strafe. Und da sage wer, die Corona-Maßnahmen bringen keine neuen Freiheiten!
Das werde ich gleich beim nächsten Blockwartetreffen lobend erwähnen.
Die Zeit der Denunzianten ist wieder gekommen.
Das wurde schon vor längerer Zeit von den Grünen mit ihre Melde-Website eingeführt.
Früher hätte man dazu “vernadern” gesagt, heute nennt man das “verhetzen”. Es bleibt allerdings die gleiche diskriminierende Sauerei …
Das Problem ist, dass man sowas nicht als verhetzen bezeichnet, sondern als oberste Bürgerpflicht, alle zu melden, die sich nicht korrekt an alle Vorschriften halten und damit Schädlinge im Volkskörper sind.
Na fahren wir halt wieder mit dem Auto in die Stadt. Die Blockwart-Vernaderer-Linien sicher nimmer.
Zum Denunzieren sollten Fahrgäste der Wiener Linien aber nicht aufgefordert werden. Das führt doch nur zur einer Steigerung der Eskalationsstufe und wirkt meiner Meinung nach eher kontraproduktiv! Die Kontrolle der Maskenpflicht sollten nur Mitarbeiter der Wiener Linien vornehmen.
So viele Leute haben die Wiener Linien ja nicht dafür. Daher kann man dankbar sein über jeden, der ehrenamtlich Beobachtungen an Behörden meldet. Diese wertvolle Tätigkeit darf man nicht als Denunziantentum schlecht hinstellen. Das sind vielmehr die Stützen der Gesellschaft.
Wem fällt soo ein Blödsinn ein.
„Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant. “ (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
Dann mehr security. Denn warum soll der faherer sich drum kümmern, wo die FG.immer aggressiver werden.wahrung der eigenen Sicherheit.
Oft spazieren Security-Mitarbeiter zu Zweit oder zu Dritt am U-Bahnsteig, plaudern und kümmern sich um gar nichts. Warum soll der zahlende Fahrgast deren Aufgaben übernehmen? Blockwarte vortreten!