Für den Vizekanzler steht fest: „Was der Fall Teichtmeister ans Licht bringt, ist abscheulich, grausam und verachtenswert. Und es ist klar zu benennen: Es geht hier um Kindesmissbrauch und die Darstellung dessen.“ Damit widerspricht Werner Kogler jenen Stimmen, die Teichmeisters Delikte beschönigen oder darin „nur“ abartigen Internetkonsum sehen wollen.

Unmissverständlich hält dazu der Kulturminister auf Twitter fest: „Auch der Besitz und die Verbreitung sind Verbrechen, die geahndet gehören. Hinter jedem Bild stehen Kinder, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden. Das lässt niemanden kalt.“

Höhere Strafen, mehr Personal für Ermittlungen

Nun habe die Politik Verantwortung, „diesen grausamen Taten deutliche Riegel vorzuschieben. Wir haben das heute mit dem Koalitionspartner besprochen und sind uns einig, dass es Verbesserungen braucht, wenn es um den Schutz von Kindern geht.“ Dann wird Kogler konkreter: „Das betrifft Strafhöhen, aber auch bessere Präventions- und verstärkte Schutzmaßnahmen, die es für einen wirksamen Schutz unserer Kinder braucht.“

Man müsse auch das Personal aufstocken: „Auch die Frage nach mehr Personal für Cyber-Ermittlungen ist für die Bekämpfung dieser Verbrechen sehr wichtig – dass im Bundeskriminalamt lediglich sechs Personen diesen Knochenjob machen, kann nicht ausreichen.“