Seit dem Fall in Kabul hat die Deutsche Bundeswehr insgesamt mehr als 4000 afghanische Staatsangehörige ausgeflogen. Allerdings waren nur ein Bruchteil davon tatsächlich Ortskräfte, die für die Bundeswehr tätig waren und tatsächlich in Lebensgefahr schwebten.

Von knapp 3.600 Afghanen, die seit dem 17. August ausgeflogen wurden, waren nur rund 100 Ortskräfte. Hinzu kommen ca. 370 Familienangehörige. Dabei hat das Auswärtige Amt am Mittwoch noch erklärt, dass sich unter den ausgeflogenen Afghanen eine beträchtliche Anzahl ehemaliger Ortskräfte befinden. Vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel wollte vor allem afghanische Ortskräfte nach Deutschland bringen. Doch das ist nicht gelungen.

Insgesamt sollen laut “Bild” 13.000 Ortskräfte und ihre Familienangehörigen eine Aufnahmezusage erhalten haben. 3000 von ihnen wurden in den vergangenen Monaten bei der Evakuierungsmission nach Deutschland gebracht.