Die hohen Zahlen von Corona-Patienten in Spitälern haben im Laufe der Pandemie immer für Aufregung gesorgt. Sie wurden gerne dazu hergenommen, um in der Bevölkerung noch schärfere Maßnahmen durchzusetzen. So einfach ist das bei den aktuellen Zahlen nicht mehr. Nur etwas mehr als 20 Prozent aller „Corona-Fälle“ in Spitälern wurden wegen der Covid-Erkrankung eingeliefert. Der Rest, immerhin fast 80 Prozent, kam aus anderen Gründen ins Krankenhaus. Vielleicht wegen eines Beinbruchs oder einer Magenverstimmung. Erst dann wurde festgestellt, dass dieser Patient auch Corona hat, womit er automatisch in die Statistik der Corona-Spitalsfälle geschoben wird, wenngleich Covid nur eine Nebendiagnose ist.

Hatten Sie bereits eine Corona-Infektion erlebt?