
Ob das wirklich die Quote hebt? Polizei kontrolliert Impflinge im Dom
Sorgen vor gewaltsamen Protesten durch Impf-Gegner haben am Mittwoch die Eröffnungen der Impf-Straße im Dom überschattet. Die Station in der Kapelle war abgesperrt – wer rein wollte, musste sich erst bei der Polizei ausweisen.
Unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit wurde am Mittwoch die Impf-Straße im Wiener Dom eröffnet. Zumindest teilweise. Denn die Stadt hat aus Sorge vor gewaltsamen Protesten durch Impf-Gegner die Impfstation in der Kapelle durch die Polizei absperren lassen. Wer rein wollte, musste sich erst bei den Beamten am Eingang ausweisen. Vor dem Dom wurden Protest-Flyer verteilt, insgesamt blieb aber alles friedlich.
Wien holt auf, aber langsam
Derzeit versucht die Stadt Wien alle möglichen Ansätze, um mehr Menschen zum Impfen gegen das Corona-Virus zu bewegen. Neben dem neuesten Streich, der Impf-Straße in der wohl bekanntesten Kirche des Landes, gibt es außerdem ein Impf-Boot, Jauckerl im Shoppingcenter und Pikse auf der Donauinsel. Ganz erfolglos waren die Versuche nicht: Wien ist österreichweit nicht mehr das Schlusslicht in Sachen Corona-Impfungen, mittlerweile hinkt Vorarlberg hinterher. Spitzenreiter ist das Burgenland.
Kommentare
Weil sich die Kirche für so etwas hergibt ist es für mich ein Grund mehr nicht in die Kirche zu gehen. Gott hört mich überall
Jesus hat mit jungen Jahren die awechselstuben und pharisaer aus dem Tempel vertrieben, jetzt kehren diese wieder unter dem Deckmantel der Pandemie wieder dorthin zurück. Wer immer heute noch Kirchenbeitrag abliefert der muß ja völlig neben den Schuhen gehen…