“Die Situation ist dramatisch. Wir haben keinen Spielraum mehr um abzuwarten, ob die gesetzten Maßnahmen greifen,” sagte Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer gegenüber der “Krone” nach dem Krisengipfel mit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. So soll der Lockdown für Ungeimpfte laut “Heute” bereits beschlossene Sache sein. Das bedeutet, dass Ungeimpfte nur noch aus bestimmten Gründen das Haus verlassen dürfen. Doch nicht nur das. Auch weitere Verschärfungen sind geplant, wie etwa die FFP2-Maske in sämtlichen Innenbereichen. Stelzer ist sich dessen bewusst, dass dies die Spaltung der Gesellschaft noch verschärft. Allerdings habe es laut dem Landeshauptmann diese Spaltung bereits bei der Einführung gegeben.

Kein totaler Lockdown

Außerdem werden alle Veranstaltungen ab der kommenden Woche ausnahmslos abgesagt. Dies gilt sowohl für Geimpfte als auch für Ungeimpfte. Dies soll für mindestens drei Wochen gelten. Danach könne man über eine Lockerung nachdenken, sofern sich die Zahlen stabilisieren – allerdings auf Basis der 2G-Regel. Freiluft-Events wie etwa Christkindlmärkte können laut derzeitigem Stand zwar stattfinden. Doch auch hier wird es massive Einschränkungen geben. So könnten die Märkte ohne Konsummöglichkeiten abgehalten werden. Die FFP2-Maske soll zusätzlich dazu noch stärker zum Einsatz kommen. Ein totaler Lockdown ist aber nicht angedacht. Details dazu werden allerdings von den Experten noch erarbeitet.