Österreich will jetzt bei den großen Autoproduzenten mitmischen: In einem Jahr soll ein Prototyp des Elektroautos “Falco” präsentiert werden. Das verkündete das Start-Up “Alveri” aus Ried im Inkreis. Der Start einer Serienproduktion wird für das darauffolgende Jahr versprochen.

Zu Begutachten gibt es bis dato bloß Konzepte und Skizzen. Die Firmengründer Ehsan und Jakob Zadmard sind Brüder und stammen ursprünglich aus Afghanistan. Mit ihrem Vorhaben wollen sie die Idee des Carsharings vorantreiben. Partnerschaften mit VW, Canoo und Tesla werden in Erwägung gezogen. Konkrete Produktionspläne können noch nicht vorgelegt werden. Als Bauort würde jedoch Österreich bevorzugt werden.

Ambitionierte Vorstellungen

Demnach soll “Falco” eine Reichweite von 590 Kilometern haben, von einer Batterie mit einer Kapazität von 80 Kilowattstunden betrieben und mit einer Ladeleistung von 300 Kilowatt in Gang gebracht werden. Der vorgestellte Marktpreis würde bei 50.000 Euro liegen.

Zweifel an der Realisierbarkeit

Ob sich das Projekt mit den ambitionierten technischen Eckdaten tatsächlich umsetzten lässt, wird allerdings bezweifelt. Vereinzelt wird dem E-Auto-Konzept sogar nachgesagt, es handle sich lediglich um eine “Vaporware” – Produkte, deren Fertigstellung bzw. Auslieferung mehrfach oder um längere Zeit verschoben oder nie verwirklicht werden.