Wie die Tageszeitung “Kurier” berichtet, handelt es sich hierbei um einen der größten Beschaffungsvorgänge in der Geschichte der Bundesbahnen. Die Ausschreibung hätte jetzt eigentlich enden sollen, wurde aber bis 23. Juni verlängert. Experten schätzen das Volumen auf 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro. “Mit den kommenden Bestellungen können wir die gesamte Nahverkehrsflotte auf den modernsten Stand bringen”, erklärte ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder gegenüber dem Kurier. “Die ÖBB werden in Zukunft aber auch Doppelstock-Fahrzeuge bestellen, dazu ist auch schon eine Ausschreibung im Laufen.”

Europaweite Ausschreibung

Demnach geht es in Summe um bis zu 270 Elektrotriebzügen (EMU) mit einer Länge von 73 Metern bzw. 105 Metern und mit einer maximal Geschwindigkeit von 160 km/h. Die Ausschreibung läuft europaweit, für das Verfahren sind maximal sieben Bewerber zugelassen. Das Ziel der ÖBB ist es, die gesamte Nahverkehrsflotte nachhaltig zu modernisieren.

Die ÖBB wollen ihre Elektroflotte um bis zu 270 neue Nahverkehrszüge erweitern APA/HANS PUNZ