Keine guten Aussichten für Österreich: Im europaweiten Impf-Ranking ist die Alpenrepublik jetzt auf den letzten Platz zurückgefallen und liegt damit mit Stichtag 26. Oktober mit einer Rate von 64,77 Prozent noch hinter der Schweiz (65,38 Prozent) und Deutschland (68,55 Prozent). Zuletzt belegte immer die Schweiz den letzten Platz, doch die Eidgenossen konnten im Oktober deutlich auf- und damit Österreich überholen. Spitzenreiter sind nach wie vor Portugal (88,63 Prozent) und Spanien (81,27 Prozent).

Das Duplizieren

Über die Gründe für die grassierende Impfmüdigkeit in Österreich kann freilich nur spekuliert werden. Laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein wäre es hierzulande problematisch, dass gleich zwei Parteien Stimmung gegen die Impfung verbreiten würden. “Wir haben schon mächtige Gegner da, die aktiv dagegen arbeiten, dass Menschen sich impfen lassen”, sagt er bei PULS 24. Gemeint sind die FPÖ und die MFG. Letztere hat am Mittwoch angekündigt, nach ihrem Erfolg bei den Landtagswahlen in  Oberösterreich auch bundesweit antreten zu wollen.