Der Black Friday kommt aus den USA und ist traditionell nach Thanksgiving – also am letzten Donnerstag im November – der große Aktionstag im Handel. Der darauffolgende Montag firmiert unter Cyber Monday und war der Aktionstag für den Online-Handel. Mittlerweile hat sich das alles vermischt, ist zu einer ganzen Woche voller Aktionen geworden und auch in Europa eine willkommene Einladung zum Geldausgeben. Laut Handelsverband werden die Österreicher heuer 450 Millionen Euro ausgeben.

Achtung bei Schnäppchen, die oft keine sind

Das macht im Consumer Check 297 Euro pro Kopf, wobei die größten Umsätze in Tirol, Kärnten und in Niederösterreich erzielt werden. Damit mutierte der US-Trend bei uns zu den wichtigsten Shopping-Terminen des Jahres. Das liegt daran, dass viele Konsumenten davon überzeugt sind, dass sie am 25. und 28. November gute Schnäppchen machen können und bereits ihre Weihnachtseinkäufe erledigen. Das ist zwar oft, aber nicht immer der Fall, denn zuweilen werden die Prozente von davor astronomisch hoch angesetzten Preisen berechnet. Vorsicht ist also geboten.

Rainer Will vom Handelsverband prognostiziert zehn Millionen Euro mehr Ausgaben, aber Minus in den Kassen

Startschuss für den Einkauf der ersten Weihnachtsgeschenke

Der Kauflaune tut das aber keinen Abbruch. Dazu erklärt Rainer Will, Handelsverband-Geschäftsführer: „Für die bevorstehenden Sondereinkaufstage Black Friday und Cyber Monday, die auch das Weihnachtsgeschäft einläuten, erwarten wir heuer einen bundesweiten Umsatz von 450 Millionen Euro. Das ist zwar um zehn Millionen Euro mehr als im Vorjahr, inflationsbereinigt aber ein Minus von rund sieben Prozent.“ Besonders beliebt sind Elektrogeräte, vor Kleidung und Haushaltsgeräten sowie Parfüms gefolgt von Schuhen, Spielzeug und Sportartikeln.