
Österreicher pessimistisch: Nur noch 58 % glauben an Aufstieg durch Leistung
Die Österreicher blicken immer pessimistischer in die Zukunft. Eltern denken, dass die Jugend es deutlich schwerer im Leben haben wird als ihre eigene Generation. Auch hören immer mehr Menschen angesichts der vielen Krisen damit auf, Medien zu konsumieren.
75 Prozent der Österreicher plagen wirtschaftliche Abstiegsängste. Das zeigt eine am Freitag präsentierte IMAS-Umfrage. Auch die Zukunftsaussichten der jungen Generation werden schlechter eingeschätzt als früher. Auch blicken die Befragten pessimistisch in die Zukunft: Der Glaube an den sozialen Aufstieg durch Leistung ist stark gesunken.
74 % befürchten, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtert
IMAS führte von 28. September bis 19. Oktober mit 1.038 Personen über 16 Jahren Interviews. 81 Prozent der Testpersonen erwarten, dass sich das tägliche Leben durch die unterschiedlichen Krisen von Inflation über Corona bis zum Ukrainekrieg verändern wird. Zum Vergleich: Bei früheren Befragungen – nach Beginn der Pandemie, aber noch vor Kriegsausbruch – dachten das nur zwischen 72 und 74 Prozent.
74 Prozent befürchten aktuell, dass sich ihre eigene finanzielle Situation verschlechtert. Auch der Blick in die Zukunft ist getrübt: Meinten 2015 noch 51 Prozent, dass die Jugend schlechtere Zukunftsaussichten haben werde als ihre Elterngeneration, denken das mittlerweile 55 Prozent. Auch der Glaube an den sozialen Aufstieg durch Hocharbeiten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken: 2017 hielten ihn noch 68 Prozent für möglich, 2019 rund 63 und zuletzt nur mehr 58 Prozent.
Die Krisen dämpfen offenbar auch die Lust, sich mit aktuellen Entwicklungen auseinanderzusetzen: 56 Prozent diskutieren weniger gesellschaftspolitische Themen mit anderen, weil die Meinungen deutlicher auseinandergehen. 51 Prozent schauen seltener Nachrichten, da es nur noch um die Krisen geht. Ein völliges Abkapseln ist nach Corona für 58 Prozent aber keine Option. Jedoch 41 Prozent tendieren dazu, sich stärker zurückziehen und wollen zu Hause nur noch abschalten.
Kommentare
Es geht im Leben immer weiter.
Das staatliche Parteiensystem ist obsolet und nicht mehr tragbar.
Mehr direkte Demokratie ohne Parteien, weniger Staat und mehr Eigenverantwortung sowie eine geringere Besteuerung von Arbeit und höher Besteuerung von nicht selbst verdientem bzw. bedingungslosen Einkommem würde wieder Perspektiven schaffen. Den Allerwertesten hochkriegen, aus der Komfortzone rauskommen und Eigen-Verantwortung – unsere Gesellschaft muss Vorbildwirkung auf die jüngeren Generationen haben, sonst wirds mit Pensionen und Transferleistungen bald aus sein.
Es wird immer unwichtiger was man kann, wichtig ist wem man kennt ! War immer so wird aber immer wichtiger!
Warum sollte es auch so sein, wenn es reicht jeden sedierten Zivilversager solange durch sämtliche Korruptionslehrgänge einer Parteiorganisation zu schleifen, bis ihm nach dem dritten Plagiatsverwurf ein Top Job in der Wirtschaft, der Politik oder im Verwaltungsbereich zusteht und er sich fortan zu den Spitzenverdienern Österreichs zählen darf?
Da gab es doch eh schon ewig ein Sprichwort:
“Work smart, not hard.”
Wir leben in einer kompetitiven und ergebnisorientierten Zeit. Niemanden interessiert es, wenn du 80h die Woche arbeitest, wenn das Ergebnis deine 80h Arbeitszeit nicht wert ist.
Natürlich liegt es aber auch an der Politik, Ergebnisse entsprechend zu fördern, statt zu bestrafen. Es ist längst überfällig, den Verwaltungswasserkopf platzen zu lassen und bei Staat und Regierung kürzen, nicht in unseren eigenen Taschen.
Das war bisher alles nur der Anfang vom Ende. Auch wenn dies für Hoffnungsfuzzis und Zwangsoptimisten nur schwer zu nehmen ist.
Geht in die Politik. Da wird Versagen am besten bezahlt!
Oder werdet ein linksrotgrüner Journalist. Da brauchst nur abzuschreiben und gegen rechts zu wettern.
Und die Jammerer jammern und jammern. Die Krise ist im Kopf sonst nirgendwo.
Wo und wie leben Sie denn bitte, dass Sie von allen künstlich forcierten Krisen der Politik und Wirtschaft bisher verschont geblieben sind oder dies zumindest glauben? Hinter dem Mond?
Ich vermute sie sind ein linksrotgrüner Profiteur der vom Steuerzahler gepampert wird.
Und sie haben heute sicher keinen Kleber gekriegt.
Ich denke schon seit geraumer Zeit darüber nach mir einen Camper-Van zu kaufen um darin zu leben. Was ich mir da Monat für Monat an Wuchermiete einsparen könnte, die mir mein Boomer-Vermieter aus der Tasche zieht, wäre phänomenal.
Das einzige Problem daran ist halt diese faschistische Meldepflicht. Man kann halt kein Auto anmelden ohne Hauptwohnsitz.
Ähnliches auch bei mir in Überlegung. Ein winterfestes Mobilwohnheim auf einem kleinen Grundstück, gemietet/gepachtet von einem Landwirt und sich beim Landwirten HWS anmelden. – Es wird aber auch schon daran gearbeitet, dass Wohnparks solcher Art entstehen. Leider ist die österr. Regierung hier nicht sonderlich freundlich, da sie es nicht gerne sehen, wenn sich Menschen in eine mögliche Unabhängigkeit begeben wollen. Auch liegt es an einer Gemeinde selbst, ob sie Mobilwohnheime oder Tiny-Houses dulden will und auf welche Art.
Aus Erfahrung sag ich Ihnen, dasz Meldegesetzt ist kein Hindernis
Habe auch den Eindruck, dass Leistung nicht mehr zählt. Es geht in der Politik um Quoten für bestimmte Gruppen – dann wird man was. Außerdem wird munter umverteilt von erwerbstätigen Österreichern zu Nicht-Österreichern.
Man kann denjenigen die ihre Leistung auf das absolute Minimum runterschrauben nur mehr gratulieren. Jedes Plus an Leistung und Einkommen wird immer höher besteuert und wenn man sieht wo das Geld dann hinfliesst, Goldstücke, EU, Waffen etc. wird jeder Leistungswille erstickt.
Man muss kein Pessimist sein, um nicht an Wunder zu glauben in Österreich. Es reicht völlig, wenn man sich mit der Realität beschäftigt und bestimmte, mögliche Szenarien und Veränderungen im System im Auge behält. Angst muss keine sein, denn diese macht krank. Uns alle schmerzt, dass der aufwändig erarbeitete Wohlstand im Land in nur kürzester Zeit zerstört wird von einer EU und einer EUhörigen, österr. Regierung. – Das Sozialsystem wird kollabieren. D.h. es wird nach einigen Jahren nur noch eine Mindestpension für alle geben. Daher ist es obsolet sich zu sehr für eine Karriere zu bemühen, wenn diese nicht ausreichend gewinnbringend ist. Die Gehälter sind in Österreich nicht sonderlich vorbildlich für die Mittelschicht. Teuerungen lassen das Volk verarmen. Man darf sich also wohl Gedanken machen, ob man dann bis 70 weiter rackert, um mit seinem hohen Steuergeldanteil für die Regierung die eingeladenen Goldstücke durchzufüttern und gesundheitlich vor die Hunde zu gehen. Oder man zeigt sich resignierend, macht nur noch Arbeit nach Vorschrift solange es halt möglich ist, um später nicht bereuen zu müssen, dass man zu viel Energie in die Arbeit gesetzt hat. Dann gibt es noch die Möglichkeit, welche die junge Generation heute schon nützt: Nur noch Teilzeitarbeiten oder geringfügige Jobs und vom System erhalten lassen. Die Gesundheit bleibt gut und man lebt trotzdem nicht schlecht. Also, was sollte Einheimische Arbeitnehmer dazu motivieren, sich weiterhin von der Politik an der Nase herumführen zu lassen und sich abzurackern bis man umkippt?
So lange diese Regierung im Amt ist, also bis wahrscheinlich 2024, wird alles sicher noch viel schlimmer. Einzige Hoffnung ist, daß es dann hoffentlich nicht schon zu spät ist und man wieder daran arbeiten kann, alles wieder zu entkriminalisieren, entkorruptieren und somit zu normalisieren.