Die Österreicher stöhnen unter der Teuerungswelle, aber die Banken des Landes haben keine Probleme. Noch nicht. Aktuell dürfen sie sich über fette Erträge freuen. Die gute Konjunktur vom ersten Halbjahr 2022, sowie der inflationsbedingte Zinsanstieg und die hohe nominelle Nachfrage nach Krediten machen es möglich. Somit ist das Periodenergebnis der heimischen Banken mit 3,8 Milliarden Euro sogar etwas besser als im ersten Halbjahr 2021 (3,7 Milliarden Euro). Die Zukunftsprognosen sehen für die Geldinstitute aber auch nicht sonderlich rosig aus. Die eingetrübte Konjunktur und die negativen Folgen der Inflation aufgrund des Umgangs unserer Politiker mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine, wird die künftige Ertragslage der österreichischen Banken ebenfalls beeinträchtigen.