Die Energie Burgenland erfindet sich neu und benennt sich in “Burgenland Energie” um. Auch das Logo wird geändert, wie der “Kurier” am Samstag berichtet. Das Rebranding gehe mit der Veränderung des Unternehmens in Richtung Energieautarkie einher, hieß es dazu aus der Energie Burgenland. Das Ganze hat der ÖVP zufolge den Steuerzahler allerdings Millionen gekostet, inmitten der Energiekrise. Die Volkspartei spricht von einem “Skandal”.

ÖVP Burgenland: Doskozil verwirklicht "sündteure Marketing-Phantasien"

“Während viele Burgenländer nicht wissen, wie sie die nächste Strom- oder Gasrechnung bezahlen, verschleudert SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil offensichtlich mehrere Millionen Euro für eine mehr als fragwürdige Umbenennungs-Aktion”, erklärte Laura Sachslehner, Generalsekretärin im Bund. Anstatt die Bevölkerung zu entlasten, verwirkliche Doskozil “sündteure Marketing-Phantasien”, meinte auch ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas.

Die ÖVP sprach von einem “drei Millionen Euro schweren Marketing-Budget”. Der Energie Burgenland zufolge ist das Budget für Marketing mittlerweile mehrmals gekürzt worden und nicht mehr so hoch. Das Unternehmen prüfe nun rechtliche Schritte.