“FPÖ und SPÖ erreichen in der zuletzt veröffentlichten Umfrage von Unique Research zusammen 47 Prozent, die absolute Mehrheit für blau-rot ist in absoluter Griffweite. Beide haben sich in der Vergangenheit bereits zusammengetan. Etwa, wenn es um die Kritik am Rechnungshof geht, wenn es um die Kritik am ORF geht, wenn es um den U-Ausschuss geht. Und beide haben sich schon einmal zusammengetan und den ersten blauen Bürgermeister in der Geschichte Niederösterreichs paktiert. Nämlich bei der letzten Gemeindewahl 2020 in Bad Großpertholz, wo sie sich gegen die stärkste Kraft in der Gemeinde, gegen die Volkspartei, zusammengetan haben”, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

"Werden Wahlkämpfen wie niemand sonst"

Das Match um Niederösterreich ist eröffnet: Neben Udo Landbauer (FPÖ) gab diese Woche auch Franz Schnabl (SPÖ) bekannt, Landeshauptmann von Niederösterreich werden zu wollen. Keine der beiden Parteien ist in einer einzige nUmfrage auf Latz eins – der einzige Weg, zu gewinnen, ist, gemeinsam zu koalieren. Wenn dies geschehe, “dann sagen sie (Anm. Landbauer und Schnabl) damit auch, dass ihnen jedes Mittel recht ist”, so Landesgeschäftsführer Ebner (ÖVP) heute vor der Presse. “Selbst der Wahlkampf, den beide Parteien führen, verläuft synchron. Es wirkt fast so, als hätten sich beide abgesprochen. Sie haben bereits jetzt dieselben Botschaften, denselben Stil und dasselbe Ziel. Und beide greifen zu denselben Methoden, wenn es gegen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geht.”

Beide würden laut Ebner zum Dirty Campaigning greifen. Entscheidend könnten hier die Kleinparteien NEOS und Grüne werden. Die NEOS, die bisher in alle Richtungen Aussagen getroffen haben. Oder die Grünen, die bisher eine Koalitionsbedingung gestellt haben, nämlich die Forderung nach Abschaffung des Proporzes. Eine Forderung, die auch SPÖ und FPÖ gestellt haben.

"Wahlkampf von SPÖ und FPÖ verläuft fast synchron"

“Das Match um NÖ ist eröffnet. Blau-gelb oder blau-rot. Mikl-Leitner oder Schnabl-Landbauer. Sie kennen unser Wahlziel, sie kennen das Wahlziel unserer Landeshauptfrau. Unser wichtigstes Ziel ist es, den Kurs des Miteinanders mit Johanna Mikl-Leitner an der Spitze fortzusetzen. Unser wichtigstes Ziel ist es daher auch eine Koalition gegen den Kurs des Miteinanders gegen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu verhindern.” In aktuellen Umfragen steht es 40 zu 47 gegen die ÖVP. “Blau-rot liegt vor blau-gelb. Deshalb werden wir die nächsten 16 Tage wahlkämpfen wie niemand sonst. Weil unglaublich viel auf dem Spiel steht. Weil es um die Frage geht, wer unser Land wie und wohin führt. Geben wir alles, dann schaffen wir Großes. Darum bitte ich: Im Interesse Niederösterreichs, im Interesse unseres Heimatlandes”, so der Landesgeschäftsführer abschließend.