Sachslehner kritisiert: „Wir reden immer darüber, was wir mit Flüchtlingen machen sollen, wenn sie da sind. Das ist die verkehrte Frage“, sagt sie im TV-Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. „So signalisieren wir, dass wir weiterhin Flüchtlinge aufnehmen, und damit kommen immer mehr zu uns.“

Künftig sollten Asylverfahren in Übersee-Territorien stattfinden. Alle Migranten müssten endlich an der Außengrenze aufgegriffen werden. Wenn das nicht gelingt, prognostiziert die Wiener Politikerin: „Ohne Schutz der Außengrenzen, werden Nationalstaaten anfangen ihre Grenzen zu schützen.

Um Österreich weniger anziehend für Flüchtlinge zu machen, hätte es den Klima-Bonus für Asylwerber nicht geben dürfen. Ebenso locke die Wiener Mindestsicherung immer mehr Migranten in die Hauptstsadt. Künftig müsse klar definiert werden, wer von Österreichs Sozialsystem profitiert, und wer nicht. „Bei Migration sind die Grünen gefordert sich zu bewegen“, unterstreicht  Sachslehner unter Verweis auf das Koalitionsabkommen.

Ebenso spricht sie über ihre Arbeit im Wiener Stadtparlament, und warum der wichtigste Auftrag hier sein muss: „ordentliche Oppositionspolitik“.