Dem einen wird “viel zu langsam” alles zugesperrt, dem anderen Follower von Mückstein fehlen “Maßnahmen bei den Schulen”, und wieder andere kritisieren scharf die gesamte Performance des grünen Gesundheitsministers: Sein Posting auf den Socialmedia-Plattformen brachte dem Grün-Politiker einen verbalen Watschentanz – dabei hatte er sicher nur gut gemeint und wollte eben direkt mit den Österreichern kommunizieren.

In der aufgeheizten Stimmung können Politiker aber auf Twitter und Facebook wenig richtig machen: Zu sehr nutzen jetzt viele Kritiker ein Posting eines Ministers, um richtig den Zorn über die Corona-Maßnahmen oder über die Impfpflicht oder aber über “zu lasche” Regelungen rauszulassen.

Wolfgang Mückstein sorgte mit seinen Tweets für heftige Emotionen

Zahlreiche Reaktionen - nur wenige davon waren positiv

So war auch Wolfgang Mückstein sofort mit Rücktrittsforderungen konfrontiert, als er eigentlich sehr nett und gelassen über die “wirkungsvollen Tempolimits” gegen das Corona-Virus und über die nächste Sitzung mit dem Krisenstab GECKO informiert hat. Zitat aus den Twitter-Reaktiuonen: “Das einzige update sollte bei ihnen sein: ,Ich packe meine Koffer.'” Oder: “Bitte diesen Irrsinn beenden und endlich zugeben, dass hier schwerwiegende Fehler gemacht wurden!” Und ein anderer Twitter-User attackierte Mückstein so: “Sie haben sich zu einem wahren Schwurbler entwickelt.”

Bei vielen Socialmedia-Usern sorgte vor allem für Ärger, dass wiederum zwei Tage verstreichen, bis die Bundesregierung und GECKO am Donnerstag eine neue Strategie verkünden werden.

Shitstorm auf Twitter: Mückstein muss viel Kritik einstecken.

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