Der französische Online-Händler für Heimwerkerbedarf ManoMano hat nach einer abgeschlossenen Finanzierungsrunde nun eine Unternehmensbewertung von mehr als einer Milliarde Dollar erreicht. Eine Gruppe von Risikokapitalgebern habe insgesamt 355 Millionen US-Dollar (299,17 Mio. Euro) investiert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Insgesamt habe das Unternehmen in den acht Jahren seit Gründung 725 Millionen Dollar gesammelt. Das Start-up sei insgesamt nun mit 2,6 Mrd. Dollar bewertet, hieß es. Ab einer Milliarde Dollar an Marktbewertung spricht man gemeinhin von einem “Unicorn” (“Einhorn”).

Mit dem eingesammelten Risikokapital will die Heimwerkerplattform wachsen, bis Ende 2022 sollen ungefähr 1.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Besonders vom deutschen Markt verspricht sich die Geschäftsführung Wachstumschancen, hier steht sie damit im direkten Wettbewerb zu Bau- und Gartenmärkten. “Der deutsche DIY-Markt ist der größte in ganz Europa und bietet ein riesiges Potenzial für uns. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass er hart umkämpft und von Traditionsmarken besetzt ist”, hieß es von den Gründern Philippe de Chanville und Christian Raisson.