Auf der Autobahn wird man das Produkt des Rüsselsheimer Herstellers sowieso nicht sehen – denn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern ist es dort nicht erlaubt, und mit einer Reichweite von 75 Kilometern kommt man nicht weit. Das liegt vor allem an der Akkuleistung von 5,5 Kilowattstunden, die die geringste Kapazität überhaupt.

Wenn man also mit “Rocks-e” richtig Gas gibt, benötigt man ganze 18 Sekunden, um die erwähnten 45 Stundenkilometer zu erreichen. Um dann die Batterie wieder aufzuladen, muss man es drei Stunden an der Tankstelle anhängen. Kosten soll der Spaß 8000 Euro, von daher für die Zielgruppe der Jugendlichen und Studenten durchaus leistbar. Ebenso für diese Zielgruppe ist die Innenausstattung aus Hartplastik, die für diesen Betrag zuzumuten ist.

Das Internet spottet

Im Internet wird das “schlechteste Auto der Welt” zerrissen: “Schwachsinns-Erfindungen mit Ansage” kommentierte ein Nutzer auf Facebook, oder  “Solche Spielzeuge sind die reinsten Verkehrshindernisse!” Auch die technische Frage “Wie ist es denn mit der Chance zu überleben, wenn mir dort ein Auto reinfährt? Knautschzone gleich null und alles aus Kunststoff” wird wohl nicht als Kompliment gewertet.

Eine Alternative zu herkömmlichen Autos soll Rocks-e definitiv nicht sein. Aber eine preiswerte Form der Mobilität für junge Leute, die sonst mit Fahrrad oder Moped in die Schule oder Lehrstelle fahren müssten.

Würden Sie Rocks-e kaufen?