Seit 365 Tagen war der Optimismus auf dem zuletzt so gebeutelten Krypto-Markt nicht mehr so groß wie derzeit. Das letzte Jahr war für Krypto-Investoren alles andere als gut. Seit der Pleite der Krypto-Börse FTX von Sam Bankman Fried, kam die Branche in absolute Schieflage. Davon hat sie sich bis heute nicht erholt. Auch nicht, wenn sie sich aktuell optimistisch zeigt. 41 Prozent hat der Bitcoin im letzten Monat zugelegt. Der für die Branche relevante Fear & Greed Index weist einen Wert von 60 auf und hat damit die Schwelle zur „Gier“ erreicht. Wobei der höchst mögliche Wert bei 100 liegt. So viel Optimismus in Bezug auf Krypto-Währungen birgt der Markt derzeit nun doch nicht.

Aktien haben bereits den Index der "extremen Gier" erreicht

Viel gefragter sind nämlich Aktien. Wie  „handelskontor-news“ berichtet, steht der Index von CNN beispielsweise aktuell bei 80 und hat damit die Schwelle zur „extremen Gier“ überschritten. Ein weiteres Indiz dafür, dass die breite Masse nach wie vor kein Vertrauen in die Krypto-Währungen hat, zeigt die Nachfrage bei Google. Die liegt nämlich derzeit am Tiefpunkt, was bedeutet, dass sich Kleinanleger dafür momentan nicht interessieren. Manche fürchten, dass das Zulegen von Bitcoin und Co. eine Bullenfalle sein könnte. Also, dass sich der Trend schnell wieder umkehrt und die Kurse fallen.

Großanleger treiben den Wert des Bitcoins derzeit in die Höhe

Dass sie überhaupt steigen, ist Marktbeobachtern zufolge Großanlegern zu danken. Es bleibt also spannend, am Krypto-Markt. Am heutigen Freitag müsste man für einen Bitcoin 21.509 Euro hinlegen. Kurz nach der FTX-Pleite befand sich die Cyber-Währung im freien Fall und war bereits für 15.000 Euro zu haben.