Viktor Orban äußerte die “ernste Sorge”, dass “ganz Europa Schritt für Schritt in einen Krieg schlittert”, da EU-Länder Panzer in die Ukraine schicken und jetzt sogar die Lieferung von Kampfjets in Erwägung ziehen. “Wenn die Dinge so weitergehen, wird es bald Länder geben, die vielleicht Truppen in die Ukraine schicken wollen”, sagte er im ungarischen Parlament am Montag.

Er betonte, dass seine Regierung darauf bestehe, den Ukraine-Konflikt mit friedlichen Mitteln beizulegen, und forderte die Parlamentsparteien auf, sich für diese Position einzusetzen. Der Westen, so Orban, wolle Ungarn “in diesen Krieg hineinziehen”.

Er betonte auch einmal mehr, dass er weiterhin gegen die antirussischen Sanktionen der Europäischen Union sei, insbesondere im Energiesektor. Orban erinnerte daran, dass die Beschränkungen der Treibstofflieferungen zu einem dramatischen Preisanstieg geführt hätten und Ungarns Ausgaben für Energiequellen im Vorjahr um zehn Milliarden Euro gestiegen seien. “Brüssel hat dieses Geld den Ungarn mit Hilfe von Sanktionen aus der Tasche gezogen”, sagte Orban.

Gender-Propaganda leistet Pädophilie und Kinderpornografie Vorschub

Auch in Ungarn war in den vergangenen Wochen das Thema Kinderpornografie im Schlaglicht der Öffentlichkeit. Es wurde unter anderem bekannt, dass ein homosexueller Lehrer ein sexuelles Verhältnis mit einem 15-jährigen Schüler hatte. Der Lehrer hatte dies per TikTok obendrein auch noch an die große Glocke gehängt.

Vor zwei Jahren wiederum hatte der Fall des ungarischen Botschafters in Peru, Gabor Kaleta, großes Aufsehen erregt, auf dessen Laptop 19.000 Bilder mit pädophilem Inhalt gefunden worden waren. Daraufhin hatte die Regierung ein Gesetzespaket verabschiedet, das den Schutz von Kindern gesetzlich verschärfte.

Orban machte am Montag im Parlament darauf aufmerksam, dass die Zahl der Kinderpornografie-Vergehen in Ungarn in den vergangenen Jahren rasant gestiegen sei. Dabei betonte er, dass seine Regierung in punkto Pädophilie eine Null-Toleranz-Politik verfolge. Laut Orban ist die Besorgnis erregende Tendenz zu Kinderpornografie und Pädophilie eine Folge der “Gender-Propaganda” der LMBTQ-Bewegung. Und weiter: “Selbst wenn die ganze Welt verrückt wird, selbst wenn Brüssel das Unentschuldbare entschuldigt, sollte Ungarn normal bleiben”.